Hund Arko Hund Arko: Wie ein Vierbeiner nur knapp der Giftspritze entging

Merseburg - Es ist eine schöne Nachricht: Arko aus Merseburg, der seit 2011 im Tierheim von Burg lebte, hat eine neues Zuhause. Der Rüde wohnt jetzt bei einer Familie aus dem Raum Landsberg. Die Stadt Merseburg hatte die Kosten für den Wesenstest übernommen.
Arkos Schicksal hatte im September nicht nur Tierliebhaber beschäftigt. Vor fünf Jahren musste er seinem Besitzer weggenommen werden, weil er als auffällig galt. Da sein Herrchen nicht für seine Unterbringung zahlen konnte, übernahm die Stadt Merseburg die Kosten. Aufgrund der Haushaltslage war dann in der Stadtpolitik diskutiert worden, ob Arko getötet werden darf, um Geld zu sparen. Das hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.
„Die neue Familie ist mehrfach hier gewesen. Für Arko ist es ein Glücksfall“, sagte Tierheim-Leiterin Astrid Finger der MZ. Den Wesenstest hatte Arko laut Finger problemlos bestanden. Einen Maulkorb müsse er nicht tragen. Auch die Stadtverwaltung Merseburg reagierte erleichtert. Man sei sehr glücklich, dass die Vermittlung erfolgreich war, hieß es. (mz/dsk)