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Häuser in Freiimfelde aufgebrochen

Von UNDINE FREYBERG 06.03.2009, 19:47

MERSEBURG/MZ. - Die Einbruchsserie in Häuser im Jagdrain, im Fritz-Hofmann-Weg und im Max-Planck-Weg liegen zwar schon drei Wochen zurück, doch von dem oder den Tätern fehlt immer noch jede Spur. "Unsere Kriminalbeamten ermitteln hier noch", sagte Polizeisprecher Jürgen Müller vom Revier Saalekreis.

In allen drei Fällen waren die Einbrecher vermutlich in den Nachtstunden durch die Terrassentür in die Häuser eingedrungen. In zwei Fällen waren aber auch die Kellerfenster beschädigt. In einem Fall war Bargeld gestohlen worden, aus einem anderen Haus nahmen die Diebe Münzen und verschiedene technische Geräte mit und im dritten Fall kam zum Bargeld noch Schmuck dazu.

Um den potentiellen Einbrechern die Arbeit so schwer wie möglich zu machen, hat die Polizei bereits vor geraumer Zeit eine so genannte technische Beratungsstelle eingerichtet. Hier können sich Haus- und Wohnungseigentümer kostenfrei darüber informieren, wie man sein Wohneigentum am besten schützen kann. "Leider lassen die Leute erst nach einem Einbruch ihre Häuser sichern", beklagte der mit seinen Kollegen für die Beratung zuständige Kriminalhauptmeister Ingolf Graichen schon des öfteren.

Die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass Einbrüche über den angrenzenden Garten durch Terrassentüren besonders häufig vorkommen. Es ist allerdings nicht immer so, dass die Täter nur im Schutz der Nacht kommen. Einbrecher spionieren häufig die Tagesabläufe und die Umgebung ihrer potentiellen Opfer aus, und wissen dann wann diese zur Arbeit gehen oder sogar wann sie in den Urlaub fahren.

In der Beratungsstelle in der Halleschen Straße kann man sich informieren, welche Sicherungssysteme es beispielsweise für Haus- oder Terrassentüren gibt und wie effizient schon das Aufkleben einer Schlagfolie auf Fensterscheiben sein kann.

Die technische Beratungsstelle ist unter Tel. 03461 / 44 60 zu erreichen.