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Handy Handy: Das Mobiltelefon wird zehn Jahre

19.02.2003, 16:49
Verbraucher sollten die Akkus von Handys undschnurlosen Telefonen öfter vollständig entladen. (Foto: dpa)
Verbraucher sollten die Akkus von Handys undschnurlosen Telefonen öfter vollständig entladen. (Foto: dpa) dpa/dpaweb

Merseburg/MZ/zny. - "Nein, ich kann mich nicht erinnern, dass es bei uns einmal geklingelt hätte," überlegt Pressesprecherin Elke Benne im Merseburger Rathaus. Diszipliniert gehe es im Stadtrat von Bad Lauchstädt zu. Das versichert die Bürgermeisterin Maria Loos. Alle Abgeordneten seien "eifrig bei der Sache". "Ich setze einfach voraus, dass jeder Abgeordneter sein Handy ausschaltet."

"Wahrscheinlich würde ich einen spontanen Kommentar loslassen: Kaum von zu Hause weg, da ruft wohl schon die Frau an", ist vom Dürrenberger Bürgermeister Jürgen Elste bei Handyalarm in der Stadtratssitzung zu erwarten. In Braunsbedra gibt es Sonderregelungen. Zwei Ärzte und eine Pflegedienstleiterin dürfen während der Sitzung ihr Telefon angeschaltet lassen. "Das geht in Ordnung", befindet Bürgermeister Frank Gebhardt.

Wenn es im Müchelner Stadtrat klingelt, dann sei es das Handy vom Feuerwehrmann Andreas Markgraf - und dann ist es meist kein gutes Zeichen, ist aus dem Vorzimmer des Bürgermeisters Udo Wurzel zu erfahren.

Totenstille in Leuna, was Handyläuten angeht. Das versichert Amtsleiterin Erika Burkhardt. Der Stadtratsvorsitzende würde das kritisieren. "Da hat kein Handy zu klingeln, die haben aus zu sein", meint rigoros Norbert Kias, im Querfurter Rathaus verantwortlich für Wirtschaftsförderung. Doch er räumt ein, dass sich doch schon einmal ein Handy gemeldet habe.