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30 Vorstrafen Merseburger wegen Facebook-Posts vor Gericht: Naziparolen und Hitlergruß per Kätzchen

Ein Merseburger Rechtsextremist postet im Internet Naziparolen und Videos mit teils indizierten Liedern. Vor dem Landgericht Halle kommt den 51-Jährigen sein Verhalten auf Facebook nun teuer zu stehen. Der Staatsanwalt ist von seiner nationalsozialistischen Gesinnung überzeugt.

Von Robert Briest Aktualisiert: 21.05.2025, 10:00
Tatmittel Internet: Unter einem Alias veröffentlichte der Angeklagte die fraglichen Posts auf seinem Facebook-Profil.
Tatmittel Internet: Unter einem Alias veröffentlichte der Angeklagte die fraglichen Posts auf seinem Facebook-Profil. Screenshot: Briest

Halle (Saale)/Merseburg/MZ. - Den Schädel kahl rasiert. Der Nacken und die muskulösen Oberarme, die sichtbar werden, als er die schwarze Bomberjacke ablegte, tätowiert. Der Blick finster. So erschien am Dienstagmorgen ein 51-Jähriger vor dem Landgericht Halle. Dort musste er sich wegen der Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger und terroristischer Organisationen verantworten. Konkret ging es um NS-Symbolik und -Parolen auf Facebook. Beiträge, die den Merseburger wohl teuer zu stehen kommen.