Ehemaliger Rektor der Uni Halle Die Lauchstädter Claudia und Wulf Diepenbrock teilen die Leidenschaft zum Malen
Er ist Autodidakt, sie studierte Kunstlehrerin. Claudia und Wulf Diepenbrock sind beide mit Pinsel und Leinwand unterwegs. Sie zeichnerisch korrekter, für ihn gehe es eher um die Farbe, sagt der ehemalige Rektor der Martin-Luther-Universität Halle.

Bad Lauchstädt/MZ - „Meine Frau hat einen anderen Zeichenstil als ich“, sagt Wulf Diepenbrock. Sie male zeichnerisch korrekter. „Mich interessiert mehr die Zusammenstellung der Farben. Mein Wahlspruch lautet: Farbe ist mein Element“, zitiert der ehemalige Rektor der Martin-Luther-Universität Halle lose sein künstlerisches Vorbild Emil Nolde. Der Expressionist kam aus Schleswig-Holstein – so wie der Agrarwissenschaftler und seine Frau. Die leben jedoch seit 27 Jahren in der Schillerhöhe. „Wir sind mittlerweile alte Lauchstädter“, scherzt Claudia Diepenbrock, die bis zum Ruhestand als Lehrerin an der Merseburger Dürer-Schule arbeitete und noch darüber hinaus den Sekundarschullehrerverband führte. Sie saß zudem im Vorstand des Fördervereins des Goethe-Theaters.