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Chemiestandort Leuna Chemiestandort Leuna: Firmen wollen gemeinsam Energie sparen

Von Tilo Krippendorf 30.04.2015, 11:30
15 große Chemieunternehmen wollen künftig in Leuna gemeinsam energieeffizienter arbeiten.
15 große Chemieunternehmen wollen künftig in Leuna gemeinsam energieeffizienter arbeiten. DPA Lizenz

Leuna - Am Donnerstag haben sich in Leuna mehrere große Chemieunternehmen zur Bildung des ersten mitteldeutschen Energieeffizienz-Netzwerkes entschlossen. Grundlage für dieses Netzwerk ist die im Dezember 2014 von der Bundesregierung mit den führenden Wirtschaftsverbänden vereinbarte Initiative zur Bildung von 500 neuen Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland. In der deutschen Chemieindustrie ist Leuna mit der Kooperation Vorreiter.

Effizienz-Ziele sollen aufeinander abgestimmt werden

Konkret geht es darum, die einzelnen Effizienz-Ziele der Firmen aufeinander abzustimmen um Energie zu sparen und den CO2-Ausstoß zu senken. „In punkto Energieeffizienz nimmt unser Chemiestandort Leuna bereits heute eine internationale Spitzenposition ein. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden im neuen Energieeffizienz-Netzwerk werden wir diese Position in den kommenden Jahren gemeinsam weiter ausbauen.“, so Christof Günther, der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft InfraLeuna.

Haseloff begrüßt Vertragsunterzeichnung

Die Vertragsunterzeichnung begrüßt auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU): „Ich bin überzeugt, das Netzwerk ist der Wettbewerbsfähigkeit nicht nur der beteiligten Unternehmen, sondern des gesamten Standorts förderlich.“ Dies sei auch für die Gesamtwirtschaft des Bundeslandes wichtig, so Haseloff.

Die Netzwerkpartner sind 15 energieintensive Produzenten des Che-miestandortes Leuna, fachlich begleitet wird die Kooperation von der Hoch schule Merseburg. (mz)