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Carl-von-Basedow-Klinikum Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie zertifiziert

12.07.2018, 08:28
Carl-von-Basedow-Klinikum in Merseburg
Carl-von-Basedow-Klinikum in Merseburg Peter Wölk

Merseburg - Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Carl-von-Basedow-Klinikum in Merseburg ist als „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ zertifiziert worden. Das geht aus einer Mitteilung heraus. Die Eingeweidebrüche (Hernien) gehören in der Klinik zu den häufigsten Operationen.

„Mindestvoraussetzung zur Zertifizierung ist eine Gesamtzahl von 200 als Hauptdiagnose operierten Hernien, davon 30 Narbenhernien“, beschreibt Oberärztin Dr. Julia Kothe das Procedere. „Diese Zahlen kann die Klinik mit rund 250 Hernien pro Jahr und mehr als 40 Narbenhernien problemlos erfüllen.“

Die Komplikationsraten bei Leistenhernien sollen unter zwei Prozent und bei Narbenhernien unter zehn Prozent liegen. Die beiden benannten Operateure, Chefarzt Dr. Tawfik Mosa und Oberärztin Dr. Julia Kothe, müssen mindestens 16 Fortbildungspunkte zum Thema Hernienchirurgie pro Jahr nachweisen und bei komplexen Hernien-Operationen und Narbenhernien anwesend sein.

In der Klinik sind sämtliche Operationstechniken möglich; minimalinvasiv (die sogenannte Knopfloch-Chirurgie) oder offen chirurgisch. Fast ausschließlich wird die Bruchlücke mit einem speziellen Polypropylen-Netz spannungsfrei geschlossen. „Dadurch sind die operierten Brüche sehr stabil “, so Kothe. (mz)