Sport für den guten Zweck Benefizlauf kehrt zurück in die Merseburger Innenstadt
Lions Club organisiert am 1. Juli die 13. Auflage. Teilnehmer können wie in den Vorjahren aber auch virtuell Spenden sammeln. Die Anmeldung läuft.

Merseburg/MZ - „Wir freuen uns, am 1. Juli den 13. Benefizlauf des Merseburger Lions Club wieder auf der Kliaplatte austragen zu können“, kündigt Birk Schaper an. Er ist seit vielen Jahren einer der Organisatoren des besagten Benefizlaufes, der in diesem Jahr wieder durch die Merseburger Innenstadt führt. Aber nicht nur: „Da wir nicht wissen, wie die Pandemie weitergeht, wollen wir das Gute aus den letzten beiden Jahren nutzen und auch wieder die Möglichkeit geben, das ganze Wochenende über virtuell Kilometer zu sammeln.“
„Es soll Volksfestcharakter haben“
2020 und 2021 hatte Corona die klassische Austragung des Benefizlauf unmöglich gemacht. Die Teilnehmer sammelten ihre von Sponsoren zu Spendengeld gemachten Kilometer deshalb nicht nur laufend, sondern auch schwimmend, skatend oder radelnd. Gerade die Tour um den Geiseltalsee sei sehr beliebt gewesen, berichtet Schaper. Lions-Präsident Matthias Deutsch ergänzt: „Wir waren sehr begeistert, welche alternativen Sportarten genutzt wurden, um Kilometer zu sammeln. Das reichte bis hin zu Bergsteigern, die die Startnummer mit auf den Berg genommen haben.“ Dieser Vielfalt wollten sich die Organisatoren in diesem Jahr nicht berauben und wählten daher das Hybridformat. Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, wie Deutsch sagt: „Wir wollen auch denjenigen, die nicht hier vor Ort sind, die Möglichkeit geben, teilzunehmen.“

Birk Schaper freut sich aber vor allem auf die Rückkehr der Präsenzveranstaltung. „Auf den gemeinsamen Startschuss. Wir werden die Innenstadt wieder beleben. Es soll Volksfestcharakter haben“, blickt er voraus. Der Kurs soll, wie in früheren Jahren, von der Kliaplatte die Gotthardstraße hinunter über den Entenplan und zurück über die Große Ritterstraße führen. Die Firma für die Streckenabsicherung sei schon gebucht, berichtet Schaper. Oberstufenschüler vom Herder-Gymnasium würden als Streckenposten fungieren. Auch einen Kita- und einen Schülerlauf soll es am Freitagnachmittag geben. Wobei die Einrichtungen selbst entscheiden können, ob sie auf die Kliaplatte kommen oder den Lauf bei sich ausrichten. Für alle Teilnehmer dieses Laufes bereiten die Organisatoren ein Erinnerungsshirt vor.
Geld geht an regionale Projekte
Die Lions hoffen auch in diesem Jahr wieder auf mehr als 1.000 Teilnehmer und auf eine erlaufene, erradelte und erschwommene Spendensumme jenseits von 30.000 Euro. Im Vorjahr waren insgesamt sogar 35.000 Euro zusammengekommen. Aufgrund der rein virtuellen Austragung entfielen damals auch sämtliche Organisationskosten. „Von dem Geld konnten wir bisher schon 30 Projekte unterstützen. Das ist auch in diesem Jahr unser Ziel, wieder regionale Projekte mit Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche zu fördern“, erklärt Schaper. Je nach dem wie die Lage im Sommer ist, sollen zudem Spenden an örtliche Projekte für Ukrainer gehen.
Die Anmeldung für den 13. Benefizlauf ist gestartet. Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie unter: lauf-mit-lions.de