Agrarunternehmen Barnstädt Agrarunternehmen Barnstädt: Technik-Stützpunkt zog nach Weidenbach um
Barnstädt/MZ. - "Aber es ist richtig, dass wir mit unseren Schlossern dort aus- und in die große Halle in Altweidenbach eingezogen sind", erklärt Ralf Hägele, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Es sei einfach darum gegangen, Kosten zu sparen. Außerdem, so Hägele, gab es in Barnstädt für die Kollegen nicht gerade erstrebenswerte Arbeitsbedingungen. "Und Weidenbach stand leer. Mit einer erneuten Vermietung war nicht zu rechnen. Dort haben wir viel bessere Bedingungen zu bieten. Das betrifft sowohl die zum Arbeiten als auch die Sanitäranlagen, Heizung und Sozialräume", so Hägele. Für die zehn Landmaschinenschlosser war es zunächst eine Umstellung, aber Weidenbach sei ja nun auch nicht aus der Welt. Da auch am landwirtschaftlichen Bereich die Kosteneinsparung nicht vorüber gehen kann, wird man nach und nach weitere Konzentrationen vornehmen. "Noch haben wir die Innenmechanisierung in vielen Bereichen. Wir denken daran, sie in Nemsdorf zu zentralisieren." Um weiter sparen zu können, werde man auch die Lagerbereiche zusammenführen.
Gut vorbereitet werden muss eine Investition im Bereich Milchproduktion. Um die Milchleistung zu steigern schwebt den Barnstädtern vor, die Milchproduktion in Obhausen zu konzentrieren. Derzeit stehen Milchkühe auch noch in Göhritz und Esperstedt. "Der Melkstand aus dem Jahre 1993 entspricht nicht mehr den Anforderungen. Deshalb denken wir neu nach über die Faktoren Leistung, Ökonomie und tierartgerechte Haltung. Es gibt schon Betriebe, die ihre Milchproduktion optimiert haben. Dort werden wir uns demnächst genauer umschauen und Erfahrungen sammeln", ist vom Chef der Barnstädter Bauern zu hören.