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Energiewende in Anhalt-Bitterfeld Zu viel Erneuerbare? Klatsche im Fachausschuss für Klimaschutzkonzept

Das neue Klimaschutzkonzept von Anhalt-Bitterfeld fällt im Ausschuss für Bau, Wirtschaft, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft des Kreistags durch. Die Förderung ab 2026 ist gefährdet. Wie geht es weiter?

Von Karl Ebert 05.09.2025, 13:55
Mitarbeiter einer Spezialfirma reinigen eine Photovoltaikanlage am Flugplatz in Köthen.
Mitarbeiter einer Spezialfirma reinigen eine Photovoltaikanlage am Flugplatz in Köthen. (Foto: Ute Nicklisch)

Köthen/MZ. - Seit Mai vergangenen Jahres arbeitet Yelva Auge als Klimaschutzmanagerin beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Ihr Auftrag: Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes bis Ende des Jahres 2025. Der Zeitdruck ist gegeben, denn ihre Stelle ist zu 100 Prozent durch den Bund gefördert, weil Anhalt-Bitterfeld zu den strukturschwachen Regionen zählt. Die Förderung ist unmittelbar an das Konzept geknüpft. Der Kreistag muss also bis zum Ende des Jahres seine Zustimmung zum Klimaschutzkonzept geben. „Ansonsten wird auch die Beantragung von Fördermitteln für Anschlussvorhaben des Klimaschutzmanagements für 2026 bis 2029 hinfällig“, teilte Kai Ellwert mit, stellvertretender Fachbereichsleiter Umwelt und Klimaschutz beim Landkreis.