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Reparatur und Wartung Tischler wartet auf Material für das Wellenbecken - Badewelt in Köthen soll am 29. Juli wieder öffnen

Die Wartungs- und Reparaturaufgaben in der Köthener Badewelt, dem Sport- und Freizeitbad am Ratswall in Köthen, laufen auf Hochtouren.

13.07.2024, 08:30
Sprungturm
Sprungturm Foto: Badewelt

Köthen/MZ. - Die Saunalandschaft bekommt eine neue Brandschutztür, die Blockhaussauna eine neue Tür aus Holz, der Sprungturm wird stabilisiert und in der Steuerung des Blockheizkraftwerks werden schadhafte Platinen ersetzt – diese und viele andere Wartungs- und Reparaturaufgaben stehen auf dem Plan der so genannten Wartungswochen in der Köthener Badewelt, dem Sport- und Freizeitbad am Ratswall in Köthen.

Seit 22. Juni geschlossen

Seit dem 22. Juni hat die Badewelt geschlossen, die Wiedereröffnung der Anlage sei für den 29. Juli geplant. Die Wartungswochen seien bewusst in die Zeit der Sommerferien gelegt worden, um den Schwimmunterricht der Schulen nicht zu beeinträchtigen, und umfassen „sämtliche Reparaturen, Instandhaltungs-, Wartungs- und Verschönerungsarbeiten, die im laufenden Betrieb nicht umsetzbar sind“, teilte die „Infra Service Sachsen-Anhalt“ mit. Das Unternehmen betreibt als 100-prozentige Tochter der Midewa im Auftrag der Firma „Palm Springs“ seit Januar 2008 die Köthener Badewelt.

„Wir haben uns viel vorgenommen und schon eine Menge geschafft. Alle Firmen wissen, dass wir einen engen Zeitplan haben“, wird Badmanagerin Mandy Kassur in einer Pressemitteilung der Infra Service zitiert. Zugleich müsse man darauf reagieren, dass sich Arbeiten verzögern, zum Beispiel die Reparatur des Holzzaunes am Wellenbecken. Hier warte der Tischler auf Material.

Warten auf Ersatzteile

Ebenfalls erwartet werde die Lieferung einer ozeanblauen Brandschutztür zur Saunalandschaft sowie einer neuen Holztür zur Blockhaussauna. „Wir können als verspätet angezeigte Lieferungen nur zur Kenntnis nehmen; uns sind da die Hände gebunden“, erklärte Badmanagerin Mandy Kassur. Dass es während der Wartung unvorhergesehene Probleme gibt, komme immer wieder vor. Diesmal betrifft es unter anderem den Sprungturm, wo Experten für Schweißarbeiten zurate gezogen worden seien, um die Stabilität wiederherzustellen.

Auch mit dem Ausfall des Blockheizkraftwerkes, mit dessen Energie das Wasser in den Becken erwärmt werde, habe man nicht rechnen können. Zwei Platinen, die als „Gehirn der Anlage“ gelten, müssten dort ersetzt werden. Das sei aber allemal besser als ein Ausfall des Blockheizkraftwerks im laufenden Betrieb.