Großeinsatz am Mittwochabend Strohballen brennen in Hangars in Köthen - Feuerwehr schließt Selbstentzündung aus
Zahlreiche Großballen mit Stroh sind bei Bränden in zwei Hangars auf dem ehemaligen Flugplatz in Köthen am Mittwochabend vernichtet worden. Der Notruf ging kurz vor Mitternacht ein.

Köthen/MZ - Zahlreiche Großballen mit Stroh sind bei Bränden in zwei Hangars auf dem ehemaligen Flugplatz in Köthen am Mittwochabend vernichtet worden. „Ich schließe Selbstentzündung aus“, sagte der stellvertretende Stadtwehrleiter Yves Kluge der MZ. Da habe wohl jemand „nachgeholfen“.
Auf dem Gelände seien bis in die frühen Morgenstunden Jugendliche unterwegs gewesen, so der Feuerwehrmann weiter. Auch die Polizei war im Einsatz, nähere Auskünfte dazu gab es nicht. Am Mittwoch gegen 23.38 Uhr sei ein Brand auf einem Ödland nahe der Biogasanlage des Landwirtschaftsbetriebs Wimex gemeldet worden. Tatsächlich habe es sich um brennendes Stroh gehandelt, das in einem Shelter für Jagdflugzeuge lagerte.
Rund 25 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren aus Köthen und Baasdorf hätten die Flammen bekämpft. Weil es wegen der Masse von rund einer Tonne pro Ballen Probleme gegeben habe, seien die Wehren von Wimex-Mitarbeitern unterstützt worden. Die hätten die brennenden Ballen mit Radladern aus den Stahlbetonbauten gezogen, die Feuerwehr habe sie dann löschen können.
Noch während dieses Einsatzes sei ein zweites Strohfeuer in einem anderen Hangar gemeldet worden, dass dann parallel bekämpft worden sei. „Das hatte aber bei Weitem nicht die Brandlast wie das erste Feuer“, sagte Yves Kluge.