Sachsen-Anhalt-Tag 2015 in Köthen Sachsen-Anhalt-Tag 2015 in Köthen: Zahlreiche Besucher feiern Samstag in der Bach-Stadt

köthen - Zehntausende Menschen haben nach Angaben der Veranstalter gleich zum Auftakt den 19. Sachsen-Anhalt-Tag in Köthen besucht. „Wir sind hochzufrieden“, erklärte Veranstaltungssprecherin Caroline Hebestreit am Samstag. Das Fest hatte am Freitagnachmittag begonnen.
Die Besucher konnten am Samstag zahlreiche Attraktionen auf dem Sachsen-Anhalt-Tag bestaunen. Nach einigen dunklen Wolken tanzte Let's-Dance-Star Motsi Mabuse die Sonne wieder herbei. Im Schloß sorgten ab 20 Uhr bei der Stars for free on Tour Eliza, RadioNation und Graham Candy für musikalische Unterhaltung, die auch an anderer Stelle mit der NDW-Party an der Gastgeber Bühne mit Geier Sturzflug, Markus und Juckreiz geboten wurde. Später griffen die Musiker der Hermes House Band auf dem Markt dann zu ihren Instrumenten.
Hungrige Mägen wurden auf dem Fest schnell gefüllt. Ob Pfirsichbier vom Schiff, Fladenbrot mit Hühner-Curry, arabische Falafel oder Brombeer-Federweisser aus dem Glaskrug - da blieben keine Wünsche offen. Natürlich gab es auch regionale Spezialitäten und den Klassiker Bratwurst. Doch es gibt auch Kurioses, etwa einen tellergrossen Donut oder Wein aus Hanf. Die Preise sind nicht günstig, aber doch noch bezahlbar. Das kleine Bier und der Milchkaffee sind für 2,50 Euro zu haben,die Gerichte bewegen sich meist zwischen 4 und 5 Euro.
Spät am Abend stockte den Besuchern dann der Atem: Mit einer genialen Schau aus Licht, Formen, Animationen und Musik verzauberten die Studenten und Mitarbeiter der Medientechnik das Rote Gebäude am Wissenschaftscampus. Zu sehen waren Bach, Köthen, Sachsen Anhalt, und sogar die Videospiel-Figur Super Mario.
Bis Sonntag werden in der 28 000-Einwohner-Stadt insgesamt bis zu 150 000 Besucher erwartet. Auf dem Programm stehen viele Musikshows, Lesungen und Ausstellungen. Einer der Höhepunkte ist der Festumzug am Sonntag. Rund 4000 Menschen nehmen daran teil. Das Motto lautet „KÖTHEN-ANHALTen und erleben!“. (mz/dpa)