Oldtimer-Treffen Oldtimer-Treffen in Köthen: Motorsport Club lädt wieder zur gemeinsamen Ausfahrt

Köthen - Ein Oldtimer ist laut Definition mindestens 30 Jahre alt. Zumindest gilt das, wenn es sich dabei um Kraftfahrzeuge handelt, um Autos oder Motorräder, um Busse oder Lkw, selbst Schiffe oder Lokomotiven können von dieser Definition erfasst werden.
Allerdings darf man wohl sicher davon ausgehen, dass man keine Schiffe und Loks zu sehen bekommen wird, wenn der Motorsport Club Köthen am 11. Juni ab 9 Uhr auf dem Gelände des Hagebau-Baustoffhandels in der Quellendorfer Straße zum Oldtimer-Treffen einlädt. Dort wird man Autos sehen und Motorräder, und die Autos werden durchaus nicht alle unter der Rubrik „Oldtimer“ laufen, denn ganz ausdrücklich zielt das Treffen auch auf „Youngtimer & Cabrio“.
100 Autos und 60 Motorräder werden erwartet
Nachdem die Veranstalter im vergangenen Jahr etwa 100 Autos und rund 60 Motorräder samt Fahrer auf dem Treffen begrüßen konnten, will man diese Größenordnung auch 2017 erreichen.
„Wir haben jedenfalls alle angeschrieben, die im Vorjahr an unserem Treffen teilgenommen haben“, sagt Torsten Stoye vom MC, lässt aber auch erkennen, dass man sich über noch mehr Zuspruch sehr freuen würde.
Was gleichzeitig auch für die „normalen“ Besucher gilt. Die können sich - bevor die große Ausfahrt startet - auf dem Hagebaugelände nicht nur ansehen, wie die Oldtimerfahrer, die ab 9 Uhr langsam eintreffen werden, vier Wertungsprüfungen absolvieren, sondern selbst an diesen Wettbewerben teilnehmen, die eher unterhaltsamen Charakter tragen, wie zum Beispiel das Zündkerzenzielwerfen erahnen lässt. Für die Besten gibt es Preise, die Hagebau zur Verfügung stellt.
Gemeinsam Ausfahrt führt 50 Kilometer durch die Region
Kern des Treffens ist aber die Ausfahrt der Autos, die um 13 Uhr beginnen wird und über deren Route man in diesem Jahr nicht den Mantel des Schweigens breitet - was nur vernünftig ist, denn schließlich will man Motorsport- interessierten die Gelegenheit geben, sich die Autos auch im Vorbeifahren anzusehen.
Von Hagebau geht es auf den Marktplatz, wo eine Ehrenrunde gedreht wird, ehe es in Richtung Baasdorf weitergeht. Und dann über Pilsenhöhe, Edderitz, Gröbzig, Werdershausen, die Fuhne entlang bis zur B813, von dort in Richtung Gölzau, über Fernsdorf wieder auf die B183 und zurück zu Hagebau.
„Das sind etwa 50 Kilometer Strecke“, überschlägt Stoye. In Gröbzig (am NP) und Gölzau (Netto) wird für zwei weitere Prüfungen haltgemacht. Die reine Ausfahrt wird etwa eine Stunde dauern, die Prüfungen noch mal dieselbe Zeit - danach kann man sich in etwa ausrechnen, wann die Fahrzeuge wo zu erleben sein werden.
Für den Fall der Fälle steht ein Pannendienst parat
Zwischen 15 und 16 Uhr wird - wieder beim Hagebau-Baustoffhandel - die Siegerehrung der Teilnehmer zu erleben sein. Gewürdigt werden zum Beispiel das schönste Auto und das älteste Fahrzeug.
Apropos Alter: Natürlich haben die Organisatoren auch an den Fall gedacht, dass einer der Veteranen in technische Schwierigkeiten gerät. Für den Fall steht ein Pannendienst parat, den man aber innerhalb von elf Jahren Oldtimertreffen erst viermal gebraucht hat. (mz)