Wahl am 23. Februar 2025 MZ fragt Anhalt-Bitterfelds Parteichefs: Passt der neue Fahrplan für die Bundestagswahl im Februar?
Das Aus der Ampel-Koalition in Berlin und die Folgen treiben auch die Kreisverbände der Parteien im Landkreis Anhalt-Bitterfeld um. Wie sind die Reaktionen auf den neuen Wahltermin am 23. Februar?
Bitterfeld/Köthen/MZ. - Seit dem Aus der Ampelkoalition streiten die Parteien in Berlin, wann Kanzler Olaf Scholz (SPD) die Vertrauensfrage stellen soll und die Neuwahl des Bundestags durchgeführt werden kann. Nun gibt es Termine: die Vertrauensfrage am 16. Dezember, die Wahl dann am 23. Februar 2025. Doch wie bewertet man die Situation im Landkreis Anhalt-Bitterfeld? Die MZ hat dazu die Kreisvorsitzenden von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfD und Die Linke gefragt. 1 Was ist der Grund für das Scheitern der Ampel-Koalition und ist dies gut oder schlecht für Deutschland?Die Ampelkoalition habe vom ersten Tag an einen schwierigen Stand gehabt, meint SPD-Kreisvorsitzender Chris Henze. Er verweist auf Corona-Folgen, Ukraine-Krieg und Geldknappheit nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts. „Spätestens da hätte man die Frage stellen müssen, ob es noch genügend Schnittmengen gibt.“ Das Scheitern einer Regierung sie niemals gut für Deutschland. Aber angesichts der letzten Monate sei man auch irgendwie froh, dass es vorbei ist. „Noch ein weiteres Jahr so regieren, hätte weder dem Land noch der Gesellschaft gut getan.“