MZ-Ferientag in Großpaschleben MZ-Ferientag in Großpaschleben: Wetter vermiest Besuchern nicht die gute Laune

grosspaschleben - Regen, Regen und nochmals Regen - Petrus meinte es wirklich nicht gut mit den Besuchern des letzten MZ-Ferientages im Paschlewwer Freizeit- und Ferienhof in Großpaschleben. Doch ins Wasser fallen lassen wollten die Inhaber Kerstin und Wolfgang Nickel den Tag dennoch nicht, waren sie doch auf das nasse Szenario vorbereitet.
„Das Wetter ist zwar mies, aber daran können wir nichts ändern, wir müssen es so nehmen, wie es ist“, stellte Nickel hervor. Und schließlich ist Familie Nickel mittlerweile mit Improvisation vertraut - so verlegten die beiden sogleich die Hauptaktivitäten des MZ-Ferientages in den großen Veranstaltungsraum. Die Bastelstraße und das Glücksrad hatten dort einen guten Platz, genauso wie das speziell auf Kinder angepasste Erste-Hilfe-Angebot der Sanitätsschule Raymond Schulz. Ob Wiederbelebung oder Erstversorgung - all das konnten die Kinder - natürlich ihrem Alter entsprechend - an einem Teddybären ausprobieren Selbst die große Hüpfburg, die Familie Nickel für die kleinen Besucher bereithielt, blieb nicht unter Verschluss, sondern wurde kurzerhand in der Halle aufgeblasen - sehr zur Begeisterung der Jüngsten. Draußen im Stall bleiben mussten leider die Ponys - dafür war das Wetter einfach zu ungemütlich.
"So viele Ausflugstipps"
Doch den Besuchern schien das regnerische Wetter nicht wirklich die Laune zu trüben. Bereits in der Früh strömten dutzende Petrijünger heran, um in den Teichen des Freizeithofes den ein oder anderen Fisch zu fangen (siehe „Petrijünger hellauf begeistert“).
Dominic Kamerau und Mattes Hörrmann versuchten sich indes als Goldschürfer - zwar ohne Gold, dafür mit bunten Steinchen. „In den Ferien unternehmen wir immer was gemeinsam“, erzählte Christina Kamerau, die auf ihre Enkel beim Schürfen aufpasste, „das Angebot der MZ ist super, so viele Ausflugstipps, auf die man allein so nicht gekommen wäre.“ Es sei nicht das erste Mal in diesen Sommerferien, dass die Staßfurterin bei diesen Aktionstagen dabei war. Aber in Großpaschleben war sie zum ersten Mal. „Hier ist es sehr schön, wir sind richtig begeistert“, freute sie sich, „wenn das Wetter noch mitgespielt hätte, wäre es perfekt gewesen.“ Ob sie mal wieder den Paschlewwer Hof besuchen würden? „Auf jeden Fall, am liebsten schon nächste Woche!“, war der fünfjährige Mattes überzeugt.
Auch Lexa Reuter hatte beim MZ-Ferientag sehr viel Spaß . „Ich habe schon viel gemacht: Gipsfiguren angemalt, am Glücksrad gedreht und gespielt“, erzählte die Noch-Fünftklässlerin. Ganz begeistert war sie von der Hüpfburg in der Veranstaltungshalle: „So was habe ich in einem Haus noch nie gesehen!“ Und dabei kam die Idee, nach Großpaschleben zu fahren, von Renate und Dieter Reuter, ihren Großeltern. Durch die MZ hatten die Hallenser vom Aktionstag erfahren. Besonders lobenswert fand Renate Reuter, dass die Veranstalter so flexibel auf das Wetter reagiert haben. „Sie haben sich mit dem Ausweichprogramm viel Mühe gegeben. Schade nur, dass es so regnerisch ist, sonst wären sicher noch mehr Menschen gekommen.“ Dennoch genossen sie die gemeinsame Zeit mit ihren Enkeln.
Wirklich zufrieden war Wolfgang Nickel dennoch nicht mit dem MZ-Ferientag. „Es waren nur ungefähr 220 Gäste, wesentlich weniger als in den Vorjahren, aber wir sind nächstes Jahr beim Ferientag der MZ bestimmt wieder mit dabei.“ Dann aber mit hoffentlich schönem Sommerwetter. (mz)