Möbelwerk betroffen
Köthen/MZ/Leo. - Davon sind die 100 Köthener, 300 Mitarbeiter in Heinsberg, weitere 750 geringfügig Beschäftigte und 180 Mitarbeiter in Mühlberg betroffen.
Rechtsanwalt Thomas Georg, der vorläufige Insolvenzverwalter, spricht momentan mit Banken, Lieferanten und Kunden, um das Weiterführen der Firma zu sichern. Der Geschäftsbetrieb, so der Verwalter, "wird in Abstimmung mit mir uneingeschränkt fortgeführt, um die Sanierungsmöglichkeiten zu erhalten". Dafür gebe es "nach vorläufiger Einschätzung realistische Chancen".
Löhne und Gehälter der Mitarbeiter seien über das Insolvenzgeld gesichert. Geschäftsführer Georg Eggerath sah sich durch die "konjunkturelle Entwicklung" zum Stellen des Insolenzantrag gezwungen, betrachte ihn aber gleichzeitig als Chance, die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen. Über die Zukunft des Werkes in Köthen lasse sich derzeit noch nichts sagen, meinte Rechtsanwalt Georg.
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