Lückenschluss auf B185 geplant Lückenschluss auf B185 geplant: Vermesser sammeln Daten zwischen Elsnigk und Zehringen
Elsnigk - Bei Vermessungsarbeiten an der Bundesstraße 185 zwischen den Verkehrsknoten Elsnigk und Zehringen sind jetzt aktuelle Höhen- und Lagedaten ermittelt worden. Diese Angaben benötige man für Voruntersuchungen zur Erneuerung der Straße, sagt Michael Audörsch, Fachbereichsleiter Straßenbau im Regionalbereich Ost der Landesstraßenbaubehörde in Dessau.
Es ist geplant, die Bundesstraße zwischen den Kreisstraßen 2080 (Elsnigk) und 2083 (Zehringen) zu sanieren. „Im einfachsten Fall“, so Michael Audörsch, sei es mit einer neuen Asphaltdecke getan. Doch erst müsse man verschiedene Optionen prüfen, um entscheiden zu können, welche Variante am Ende umgesetzt wird.
Mittlerweile sind fast der gesamte Streckenabschnitt vermessen und Informationen zur Geländeoberfläche sowie zu Straßen, Wegen, Gräben, Gebäuden und Bäumen zusammengetragen worden.
Angaben für Planer wichtig, um Schutzaspekte für Mensch und Umwelt zu berücksichtigen
Im Amtsblatt des Osternienburger Landes ist im Mai informiert worden, dass auch Gebiete vermessen werden, die baulich nicht unmittelbar von der geplanten Maßnahme betroffen sind. Dennoch seien die Angaben für Planer wichtig, um Schutzaspekte für Mensch und Umwelt zu berücksichtigen, zum Beispiel Fragen des Lärmschutzes.
Im nächsten Schritt werden Baugrunduntersuchungen angestellt. In der Konsequenz heißt das: „Die Planung läuft langsam an. Aber wir sind noch ganz am Anfang“, betont Michael Audörsch.
Ende des Jahres soll ein Lösungsvorschlag vorliegen
Ziel sei es, dass Ende des Jahres ein Lösungsvorschlag vorliegt, wie man die Straße ertüchtigen könnte. Im Idealfall würde man mit dieser Diskussionsgrundlage dann das Gespräch mit dem Landkreis, der Gemeinde und den Grundstückseigentümern suchen.
Der Abschnitt zwischen den Knoten Elsnigk und Zehringen muss saniert werden, weil zum Beispiel der Untergrund nicht homogen sei, da die Straße früher schon einmal verbreitert wurde und es vor allem am rechten Fahrbahnrand (Richtung Köthen) etliche Spurrillen gebe. Im Bereich Rosefeld und in den Porster Kurven ist die Bundesstraße bereits saniert, so dass es sich um einen „Lückenschluss“ handele. (mz)