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Boten aus der Vorgeschichte Licht ins Dunkel: So entstand die Prähistorische Sammlung Köthen

Tausende Objekte lagern im Depot der Prähistorischen Sammlung Köthen. Doch woher stammen sie? Eine Spurensuche führt in die Anfangstage der Archäologie.

Von Jakob Milzner 17.04.2022, 12:00
Andreas Geisler, Leiter der Prähistorischen Sammlung, betrachtet den Schädel eines Mannes aus dem Mittelalter, der bei Drosa gefunden wurde.
Andreas Geisler, Leiter der Prähistorischen Sammlung, betrachtet den Schädel eines Mannes aus dem Mittelalter, der bei Drosa gefunden wurde. Foto: Ute Nicklisch

Köthen/MZ - Ein kahler Gang im Kellergeschoss der Landkreisverwaltung auf dem Flugplatzgelände. Hier, hinter den unscheinbaren Türen, die zu beiden Seiten des Flures abgehen, schlummern sie: Tausende Knochen, Gefäße, Schmuckgegenstände und viele weitere Objekte bilden die Prähistorische Sammlung Köthen. Bis in die Steinzeit reichen die ältesten Funde zurück. An ihnen lässt sich die Geschichte jener Menschen ablesen, die den Anhaltinischen Raum vor der ersten urkundlichen Erwähnung Köthens im Jahr 1115 besiedelten.