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Krieg in der Ukraine Landkreis Anhalt-Bitterfeld schlägt Alarm: Grenze der Kapazität für Ukraine-Flüchtlinge fast erreicht

Der Kreis soll laut Landesvorgabe 1.300 Flüchtlinge aufnehmen. Das klappt. Es ist sogar noch mehr Wohnraum vorhanden. Dafür fehlt es in anderen Bereichen deutlich an Kapazitäten und Möglichkeiten.

Von Karl Ebert Aktualisiert: 06.04.2022, 14:46
Das Deutsche Rote Kreuz versorgt die Flüchtlinge, die in der Brauereiturnhalle in Bitterfeld untergebracht sind.
Das Deutsche Rote Kreuz versorgt die Flüchtlinge, die in der Brauereiturnhalle in Bitterfeld untergebracht sind. (Foto: André Kehrer)

Köthen/MZ - Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld waren bis Montagabend 1.211 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine offiziell registriert. Am Dienstagvormittag sind weitere 47 mit einem Bus angekommen. „Damit sind unsere Kapazitäten allmählich an ihrer Grenze, denn laut Schlüssel des Landes Sachsen-Anhalt - wo bislang 16.835 Personen aus dem Kriegsgebiet angekommen sind - müssen wir acht Prozent aufnehmen. Das entspricht derzeit etwa 1.300 Flüchtlingen“, sagte Diane Gardyan, Fachbereichsleiterin Migration und Integration beim Landkreis, am Dienstagnachmittag.