Köthener Ärzte Cup-Sieger
Köthen/Halle. - "Dabei hatten wir nicht einmal Zeit, uns richtig darauf vorzubereiten", sagte Personalchef Matthias Hirsekorn, der mit von der Partie war. "Es gab nur ein einziges Training in Edderitz."
Wenig Zeit hatte das Krankenhausteam, weil die Gründung der Mannschaft eine Blitzaktion war. Privatdozent Dr. Thomas Krüger, Chefarzt im Bereich Orthopädie, hatte die Idee, am Turnier beim Laternenfest mitzumischen. Ausschlaggebend war dabei nicht nur die Tatsache, dass Krüger in Halle wohnt. Der Mediziner ist nämlich ein gestandener Volleyballer mit Wettkampferfahrungen.
Bei seinem Chefarztkollegen Dr. Georg H. Hübner und anderen Medizinern und Mitarbeitern stieß Thomas Krüger auf offene Ohren. So kam eine zehnköpfige Mannschaft zusammen. Wenn diese nach einem einzigen Training die anderen Rivalen in die Schranke wies, so bedeutet das nicht, dass die Gegner schwach waren. Vielmehr sind die Köthener "Krankenhäusler" gut in Form, denn sie treiben in ihrer Freizeit aktiv Sport. Matthias Hirsekorn und der Arzt Olaf Mues spielen zum Beispiel gern Fußball.
Es gibt unter den Krankenhaus-Ärtzten unter anderem auch ambitionierte Radfahrer. Mit ihren sportlichen Aktivitäten führen die Köthener Mediziner am eigenen Beispiel ihren Patienten vor, was eine gesunde Lebensweise ist.
Nach dem Erfolg in Halle hat das Team nun Blut geleckt. Jetzt wird Ausschau nach weiteren Wettkämpfen gehalten. Laut Hirsekorn könne sich die Mannschaft zum Beispiel vorstellen, an der zweiten Auflage des Beachvolleyballturniers im nächsten Jahr auf dem Köthener Markt teilzunehmen.