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Kommentar zu Wimex-Gemüse Kommentar zu Wimex-Gemüse: Köthens Tafel ist froh über jede Spende

Von Stefanie Greiner 15.09.2016, 08:46
Dieses Gemüse wird Wimex nicht los.
Dieses Gemüse wird Wimex nicht los. Archiv/Ute Nicklisch

Köthen - Die Tafel braucht Lebensmittel. Wimex hat Lebensmittel übrig. Eine Zusammenarbeit würde beide Probleme lösen.

In der Theorie klingt das ganz plausibel. In der Praxis dürfte es nicht allzu leicht umzusetzen sein. Sonst wäre Wimex diesen Schritt vermutlich längst gegangen.

Warum der Agrarbetrieb bergeweise Gemüse in einem Silo abkippt und anschließend auf einem Feld unterpflügen lässt, darüber kann am Ende nur spekuliert werden. Denn Wimex ist Medien gegenüber nicht sonderlich aussagefreudig. Eines ließ der Betrieb aber durchblicken: Der Handel will das Gemüse nicht.

Andere aber vielleicht schon. Die Tafel zum Beispiel. Sie ist froh über jede Spende. Über jedes Lebensmittel, das an Bedürftige weitergereicht werden kann. Klar, die Tafel kann nicht tonnenweise Gemüse abnehmen. Das übersteigt einfach ihren Bedarf. Einen Teil aber schon. Wimex- und Tafel-Chef sollten sich also unbedingt mal an einen Tisch setzen. Denn vielleicht findet sich ein Weg. Den Bedürftigen wäre es zu wünschen. Die Autorin erreichen Sie unter: [email protected]. (mz)