In sechs Standorte investiert In sechs Standorte investiert: Aken stellt Toiletten für Hundekot auf

Aken - Akens Hundehalter haben es nun noch einfacher, die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners ordentlich zu entsorgen. Die Stadt hat nämlich Anfang Oktober an sechs Stellen im Stadtgebiet Hundekotbeutelspender aufgestellt, wie Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn auf Nachfrage der MZ informierte.
An drei dieser Standorte gibt es außerdem eine Hundetoilette zum Entsorgen des Abfalls - und zwar dort, wo in unmittelbarer Nähe kein Papierkorb zu finden ist, heißt es.
Sichtbares Problem
Die Verschmutzung von Gehwegen, Spielplätzen und Grünanlagen in der Elbestadt hatte sich in der Vergangenheit doch zu einem nicht zu übersehenden Problem entwickelt. Durch Hinweise aus der Bevölkerung oder auch von Stadträten kristallisierten sich 16 Schwerpunkte heraus.
Mit den nun errichteten sechs Spendern für Hundekotbeutel habe man einen Anfang gemacht, sagte der Bürgermeister, um an dem unschönen Anblick etwas zu ändern. Die Standorte sind in der Kaiserstraße, Ecke Töpferbergstraße, in der Hafenstraße, am Nikolaiplatz, an der Kita „Pittiplatsch“ in der Dessauer Landstraße, an der Kita „Bummi“ am Magdalenenteich und auf dem Damm am Ende der Fährstraße. An den drei letztgenannten Standorten wurde gleichzeitig eine Hundetoilette aufgestellt.
Vierstelliger Betrag
Rund 1 500 Euro investierte die Stadt in die Hundetoiletten und Hundkotbeutelspender. „Wenn es dazu beiträgt, eine saubere Stadt zu haben, ist es gut investiert“, sagte Jan-Hendrik Bahn im Gespräch mit der MZ.
Man werde nun beobachten, kündigte der Bürgermeister an, ob die Hundehalter das Angebot nutzen und die Verschmutzung der Stadt durch die Hinterlassenschaften der Verbeiner zurückgeht. Zumal das nicht nur ein unschönes Bild ergebe und für Unmut sorge, sondern gleichermaßen ein Nährboden für Krankheitserreger sei.
Werde das Angebot genutzt, will man in Aken darüber nachdenken, weitere Standorte mit Hundetoiletten oder zumindest den Kotbeutelspendern zu bestücken. (mz)