Hoffentlich schneefrei Hoffentlich schneefrei: Nach dem Ausfall 2018 gibt es 2019 wieder einen Ostermarkt in Köthen

Köthen - Für die Organisatoren des Köthener Ostermarkts hat Petrus noch was gutzumachen. Im vergangenen Jahr nämlich sorgte der himmlische Wetterverantwortliche dafür, dass der Ostermarkt im Schnee versank und gar nicht erst eröffnet wurde. Dies, ist sich KKM-Organisatorin Heike Wedel sicher, werde 2019 nicht wieder passieren. „Zweimal hintereinander hat man nicht so viel Pech.“
Außerdem findet der Markt diesmal im April statt, was auch ein Stück weit gegen eine geschlossene Schneedecke spricht. Am 6. und 7. April von 10 bis 17 Uhr wird in den Äußeren Schlosshof eingeladen, wo man - wie gewohnt - die Stände und Zelte der Anbieter hufeisenförmig angeordnet finden wird.
Und es sind besonders viele Anbieter diesmal, wie sich Heike Wedel freut. „Im Vorjahr hatten sich etwa 35 Teilnehmer angemeldet, in diesem Jahr haben wir bereits jetzt 40 sichere Teilnehmer - und es kommen täglich weitere Anfragen.“ Wenn auf der Wiese am Veranstaltungszentrum kein Platz mehr bleibe, werde man ein kleines Stück in den Schlosspark ausweichen.
Die meisten der Markthändler kommen von außerhalb, etwa aus Rostock, Gera oder Suhl
Heike Wedel ist nicht nur mit der Anzahl der Anmeldungen zufrieden, sondern auch mit den Angeboten für die Besucher. „Wir haben Schmuck, Osterdeko, Liköre, Stricksachen, Seifen, Keramik, Spielzeug, Floristik“, liest sie von ihrem Spickzettel ab.
Die meisten der Markthändler kommen von außerhalb, etwa aus Rostock, Gera oder Suhl, „aber ein paar Köthener sind auch dabei“, sagt sie. Torsten Vogel mit seinem Kaffee zum Beispiel, die Lebenshilfe und andere mehr. Die Kaninchenzüchter bringen Streicheltiere mit und Steffen Fischer wird sicher nicht nur den Halli präsentieren.
Bauhof der Stadt und die Köbeg unterstützen die Veranstaltung
Dass man den Markt überhaupt in diesem Umfang auf die Beine stellen kann, liegt auch an der Unterstützung, die die KKM dabei erfährt. Zum einen durch den Bauhof der Stadt, außerdem noch durch die Köbeg, von denen man einige Zelt zur Unterbringung der Händler bekommen wird.
Wie schon traditionell wird der Markt musikfreie Zone sein. „Besucher haben sich immer wieder dankbar darüber geäußert, dass es bei uns eben keine musikalische Dauerbeschallung gibt“, sagt Heike Wedel. (mz)