Helios-Klinik Helios-Klinik : Sophia Ingrid heißt das Neujahrsbaby in Köthen

Köthen - Sophia Ingrid hat am Neujahrsmorgen bei vielen Menschen für besondere Glücksgefühle gesorgt. Zuallererst natürlich bei ihren Eltern Franziska Kunz (32) und Ingo Höhndorf aus Bernburg. Aber auch bei Doreen Scharfen: Seit immerhin neun Jahren arbeitet sie als Ärztin im Fachbereich Geburtshilfe und Gynäkologie der Helios-Klinik in Köthen, „und ich hatte in der Zeit auch schon ein paar Mal Dienst zu Neujahr, aber ein Neujahrsbaby hatte ich bisher noch nicht“, sagt die 40-Jährige.
Die am Neujahrsmorgen um 9 Uhr ihren 24-Stunden-Dienst angetreten hat und kaum anderthalb Stunden warten musste, um zur Entbindung dazugerufen zu werden. Was die übliche Prozedur bei Geburten darstellt, denn geleitet wird die Geburt nicht von der Ärztin, sondern von der Hebamme, in diesem Fall war dies Susann Kasperski.
Sophia Ingrid war eine "ganz normale, schöne Spontangeburt"
Die Geburt von Sophia Ingrid Höhndorf verlief ohne Komplikationen, „eine ganz normale, schöne Spontangeburt“, die letzte Phase, fachlich-nüchtern Austreibungsperiode genannt, dauerte gerade fünf Minuten: „Das ging sehr schnell, sonst kann man da eher mit einer halben Stunde rechnen“, sagt die angehende Fachärztin für Frauenheilkunde.
Tatsächlich hat sich das erste Baby des Jahres an der Helios-Klinik besonders beeilt: „Geplanter Termin war eigentlich der 9. Januar“, sagt Vater Ingo Höhndorf. Man habe am Abend zuvor Silvester bei Franziska Kunz’ Eltern in Biendorf gefeiert, ohne auch nur im Traum daran zu denken, die Geburt könne jetzt schon losgehen.
Aber in der Nacht merkte die junge Mutter, die als Altenpflegerin arbeitet, dass es bald soweit sein würde - und am Morgen ließ sie sich von ihrer Mutter nach Köthen in die Klinik fahren, es war nicht einmal mehr Zeit dafür, die längst für den Klinikaufenthalt gepackte Tasche aus Bernburg zu holen, so schnell musste es gehen.
„Die Tasche hatten wir natürlich nicht mit nach Biendorf genommen“, sagt Vater Ingo, demnächst 33 Jahre alt und Kraftfahrer von Beruf. Er war schon auf Arbeit, als es losging und er musste bis zum frühen Nachmittag warten, um den neuen Nachwuchs in der Familie Kunz/Höhndorf in Augenschein nehmen zu können. Und am 2. Januar wird dann auch der fast fünf Jahre alte Bruder Maximilian sein Schwesterchen bestaunen dürfen.
Sophia Ingrid war ein Wunschkind der kleinen Familie
Das ein Wunschkind war, wie die Eltern unisono betonen - „und dann noch ein Mädchen, das ist ein Traum. Jetzt haben wir ein Pärchen“, freut sich Ingo Höhndorf. Den Vornamen Sophia hatte sich Franziska Kunz schon vor langer Zeit zurechtgelegt, „falls ich mal ein Mädchen bekomme“, Den Zweitvornamen Ingrid hat Ingo Höhndorf beigesteuert, als Erinnerung an seine Mutter, die leider schon vor einiger Zeit verstorbene Oma von Sophia Ingrid.
Ärztin Doreen Scharfen konnte sich übrigens am Nachmittag des 1. Januars noch über ihr zweites Neujahrsbaby freuen. „So ist das eben“, sagt sie und lächelt, „jahrelang habe ich darauf gewartet - und nun sind es an einem Tag gleich zwei.“ (mz)