Helios Klinik Köthen Helios Klinik Köthen: Endoprothetikzentrum erfüllt erneut höchste Qualitätsstandards

Köthen - „Im Endoprothetikzentrum der Helios Klinik Köthen können sich die Patienten auf eine qualifizierte Behandlung verlassen.“ Dieses Resümee zog Tim Kögel, Leitender Systemauditor der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC).
Er hat gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Bernhard Egen Ende Februar das Endoprothetikzentrum überprüft und alle Abläufe kritisch unter die Lupe genommen.
Das Endoprothetikzentrum des Klinikums Köthen wurden zum vierten Mal erfolgreich geprüft
Bereits zum vierten Mal wurde das Endoprothetikzentrum einer Qualitätskontrolle unterzogen, die erfolgreich endete. „Wir werden im Vorfeld von der Kontrolle informiert, müssen ja dafür auch Daten zu Operationen und anderen Dingen vorbereiten“, erklärte Prof. Dr. Thomas Krüger, Chefarzt der Kilinik für Orthopädie und Leiter des Endoprothetikzentrums. Auch wenn man wisse, was bei der Rezertifizierung auf das Team zukomme, sei das natürlich immer mit etwas Aufregung verbunden.
Im Rahmen des diesjährigen Rezertifizierungsaudits überprüften die beiden Auditoren die von der DGOOC vorgegebenen Kriterien zur Sicherstellung einer hohen Qualität in der endoprothetischen Versorgung.
„Das Besondere in diesem Jahr war, dass sich das Audit über zwei Tage erstreckte. Dabei wurden alle Bereiche im Krankenhaus begangen und kontrolliert, die an der Versorgung von Patienten mit Hüftgelenk– und Kniegelenk-Endoprothesen beteiligt sind. Dies betrifft unter anderem die Ambulanz, die Station, den OP, die Intensivstation, die Röntgenabteilung, die Physiotherapie und den Sozialdienst“, erklärte Thomas Krüger.
Nur wenige Komplikationen im Klinikum Köthen
„Dieses Audit war für uns sehr angenehm, weil die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Endoprothetikzentrum immer spürbar war. Ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal eine so herausragende Dokumentation gesehen habe“, äußerte Tim Kögel.
„Wir haben ein kompetentes Team erlebt, das interdisziplinär höchste Behandlungsqualität garantiert. Es gab keinerlei Abweichungen für die geforderten Qualitätsindikatoren. Das Endoprothetikzentrum Köthen zeichnet sich durch eine große Erfahrung im Management auch sehr anspruchsvoller Operationen aus. Die Komplikationsraten sind gering“, ergänzte Bernhard Egen.
2016 gab es 400 Gelenkersatz-Operationen in Köthen
Chefarzt Krüger freute sich über die Einschätzung. Im Jahr 2016 wurden exakt 400 Gelenkersatz-Operationen in Köthen durchgeführt. Die Komplikationsrate lag bei unter einem Prozent, das sei bundesweit führend. Von einer Komplikation rede man, wenn ein Patient beispielsweise eine Infektion bekomme oder eine Wundheilungsstörung auftrete, erklärte Krüger. (mz)
Schäden am Knie- oder Hüftgelenk können starke Schmerzen verursachen und die Lebensqualität des Betroffenen einschränken. Durch den Einsatz eines künstlichen Gelenks, einer sogenannten Endoprothese, können Schmerzen gelindert und die Funktion des Gelenks wiederhergestellt werden.
Seit Dezember 2013 besitzt die Helios Klinik Köthen ein von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zertifiziertes Endoprothetikzentrum. In diesem hat man sich auf das Einsetzen und Auswechseln künstlicher Knie- und Hüftgelenke spezialisiert. Jährlich werden rund 400 Operationen durchgeführt. (mz/hda)