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Heimatmuseum in Aken Heimatmuseum in Aken: Schätze aus Kinderzimmern

Von Claus Blumstengel 03.12.2014, 14:07
Die zum Teil mehr als 100 Jahre alten Ausstellungsstücke geben zugleich einen Einblick in die Geschichte.
Die zum Teil mehr als 100 Jahre alten Ausstellungsstücke geben zugleich einen Einblick in die Geschichte. Heiko Rebsch Lizenz

Aken - In Erinnerungen schwelgen die zumeist älteren Besucher im Heimatmuseum in der Köthener Straße 15 in Aken. „Womit Oma und Opa einst spielten“ heißt dort seit Sonntag eine Sonderausstellung, die vor allem Leihgaben eines Akener Sammler-Ehepaares zeigt, angefangen von Puppenhaus-Einrichtungen, Puppen und Baukästen aus dem 19. Jahrhundert über Modelleisenbahnen aus dem frühen 20. Jahrhundert bis zu Teddybären und Steinbaukästen aus den 60er bis 80er Jahren der DDR.

Zu dem Spielzeug im Laufe der Zeit gehören auch Versuche des Akener Magnesitwerkes. Ein erster Steinbaukasten wurde dort in den 50er Jahren hergestellt, ein weiterer innerhalb der Konsumgüterproduktion in den 70er Jahren. Wegen gravierender Mängel kam er aber nicht in die Serienproduktion.

Ehrengast der Eröffnung am Sonntag war der aus der Sendung „Kunst & Krempel“ des Bayerischen Rundfunks bekannte Kunsthistoriker Carl-Ludwig Fuchs, der eine Einführung zu der Schau gab. Die Sonderausstellung „Womit Oma und Opa einst spielten“ ist bis zum 4. Januar 2015 sonntags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr zu sehen. (mz)