Windpark wächst „Gute Zusammenarbeit“ - Windparkentwickler UKA nimmt in Dornbock weitere Anlage in Betrieb
Elf große Windanlagen sollen im Windpark in Dornbock im Osternienburger Land entstehen.

Dornbock/MZ. - Der Wind- und Solarparkentwickler UKA hat im Windpark bei Dornbock eine weitere Windenergieanlage der Sieben-Megawatt-Klasse in Betrieb genommen. Darüber informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Es handelt sich dabei um eine von insgesamt elf von UKA geplanten, gebauten und teilweise schon in Betrieb gegangenen Anlagen vor Ort.
Die Anlage ist Angaben des Unternehmens zufolge in der Lage, jährlich etwa 4.200 Drei-Personen-Haushalte mit nachhaltiger Energie zu versorgen. „Im Vergleich zu fossilen Energieträgern werden dadurch rund 6.500 Tonnen CO2 eingespart“, heißt es zum Vergleich. „Das entspricht in etwa den durchschnittlichen Emissionen von 700 Bundesbürgern.“
Finanziell beteiligt
Die Gemeinden, die sich in einem Radius von 2,5 Kilometern um Windenergieanlagen befinden, werden an den Einnahmen der Windverstromung beteiligt und können frei über die Verwendung der finanziellen Mittel entscheiden. So regelt es das Erneuerbare-Energien-Gesetz. „Pro Anlage kann mit einer jährlichen Einnahme von circa 30.000 Euro gerechnet werden und das gesichert über eine Laufzeit von 20 Jahren“, rechnet UKA vor.
„Während des langen Planungsprozesses ist eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde entstanden“, sagt Projektleiterin Susann Trän von UKA Dresden. „Für diese wertvolle Partnerschaft sind wir dankbar. Gleichzeitig konnten wir uns auch im Landkreis als vertrauensvolles Unternehmen mit Durchhaltewillen positionieren.“
Planen, bauen, betreiben
Als Vollentwickler plant und baut, betreibt und verkauft die UKA-Gruppe Wind- und Photovoltaikparks. Das Unternehmen gehört nach eigenen Angaben zu den führenden Projektentwicklern für erneuerbare Energien im Land. Über ihre Betriebsführungsgesellschaft UKB übernimmt die Gruppe darüber hinaus die Betriebsführung für Wind- und PV-Parks.