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Grundschule Görzig Grundschule Görzig: Vier neue Klassenräume entstehen

Von Helmut Dawal 05.03.2014, 12:04

W.-Gölzau/Görzig/MZ - Auf diese Weise wird auch Platz geschaffen für die Aufnahme weiterer Schüler. Nach den diesjährigen Sommerferien sollen die Schüler aus der Grundschule Weißandt-Gölzau in Görzig unterrichtet werden. Der Stadtrat der Stadt Südliches Anhalt hatte in der vergangenen Woche mehrheitlich der Zusammenführung der Grundschulen Gölzau und Görzig am Standort Görzig zugestimmt. Die Fusion der Schulen wurde notwendig, weil in Weißandt-Gölzau die gesetzlich geforderte Mindestschülerzahl nicht mehr erreicht wird (die MZ berichtete).

Summe wurde um 30.000 Euro reduziert

Für die Baumaßnahme hat der Stadtrat die Freigabe von 180.000 Euro beschlossen. Die Mittelfreigabe erfolgte quasi vorfristig, denn der Haushalt für das Jahr 2014 ist noch nicht beschlossen. Diese Verfahrensweise ist jedoch nicht unüblich, machte Fachbereichsleiter Bernd Hauschild deutlich. „Mit der Maßnahme wurde schon im vergangenen Jahr begonnen, wir führen sie jetzt fort“, erklärte Hauschild. Die Verwaltung wird so ermächtigt, die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung des Vorhabens zügig einzuleiten.

Ursprünglich war vorgesehen, 210.000 Euro freizugeben. Die Summe wurde jedoch um 30.000 Euro reduziert. Dieses Geld soll im nächsten Jahr eingesetzt und mit Fördermitteln kombiniert werden. Vorgesehen ist, einen barrierefreien Zugang zur Schule zu schaffen. Außerdem sollen Brandschutztüren noch besser auf die Bedürfnisse Behinderter umgerüstet werden. „Die Türschließer sollen noch leichter zu bedienen sein“, erklärte Bernd Hauschild.

Per Stadtratsbeschluss wurden außerdem 77 000 Euro vorzeitig freigegeben. Mit diesem Geld soll im Haus 2 des Verwaltungsgebäudes eine neue Gasheizung eingebaut werden, die auch das Haus 1, eine Mietwohnung, eine Gaststätte, das Dorfgemeinschaftshaus und das Sport- und Kulturzentrum versorgt. Bei diesem Vorhaben drängt die Zeit. Denn der Vertrag mit dem bisherigen Lieferanten wurde wegen Unwirtschaftlichkeit zum 30. Juni gekündigt. Ab dem 1. Juli muss dann die Stadt die Wärmeversorgung gewährleisten.