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Gespräche mit Landkreis Gespräche mit Landkreis: Stadtmauer: Aken arbeitet endlich am Bauantrag

Von Sylke Hermann 10.04.2019, 07:00
An Akens Stadtmauer muss etwas getan werden.
An Akens Stadtmauer muss etwas getan werden. Nicklisch

Aken - Nach über einem Jahr des Stillstands scheint die Akener Stadtmauerproblematik etwas Fahrt aufzunehmen. Wie die MZ erfahren hat, gab es am Dienstag ein Gespräch zwischen Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn und dem Bauordnungsamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.

Die Stadtverwaltung muss aus Sicht des Amtes die erforderlichen Unterlagen beibringen und damit ihre Hausaufgaben erledigen. Das Amt wartet seit Januar 2018 auf den entsprechenden Bauantrag für die denkmalgerechte Sanierung der ursprünglich fast 2 900 Meter langen Stadtmauer (die MZ berichtete). Vor allem im Bereich des Feuerwehrgerätehauses in der Töpferbergstraße und des neu gebauten Lidl-Marktes in der Kaiserstraße ist der Handlungsbedarf seit langem unübersehbar.

Auf Nachfrage antwortete Akens Bürgermeister der MZ schriftlich, dass sich der Bauänderungsantrag in Arbeit befinde. Und zwar „gemäß der Forderungen der Denkmalbehörde auf Basis des Bodengrundgutachtens sowie des statischen Gutachtens, welches dem Bauamt der Stadt Aken im Januar 2019 übermittelt wurde“. Für die Sanierung der Stadtmauer im Bereich Kaiserstraße/Roonstraße wurden rund 470 000 Euro Fördermittel bewilligt - zur Beseitigung der 2013 entstandenen Hochwasserschäden.

Im November 2015 hatte die Stadt begonnen, einen Teil der Mauer abzureißen, was der Landkreis gestoppt hatte, da keine denkmalrechtliche Genehmigung vorlag. (mz)