Fischsterben in der Karoline Fischsterben in der Karoline bei Köthen und Piethen: Wasser hatte zu wenig Sauerstoff

Piethen/Köthen - Das Fischsterben in der Karoline bei Piethen ist definitiv durch den zu geringen Sauerstoffgehalt im Wasser verursacht worden. Das teilte Andreas Rößler, Leiter des Umweltamtes der Landkreisverwaltung, am Freitag auf MZ-Anfrage mit.
Die Analyse des Wassers habe einen Sauerstoffgehalt von 1,3 Miligramm pro Liter ergeben. „Jeder, der sich etwas auskennt, weiß, dass da keine Fischart überleben kann“, sagte Rößler. Der Verdacht der Verschmutzung des Gewässers durch Pflanzenschutzmittel habe sich nicht bestätigt.
Das betreffe auch einen beim Umweltamt anonym eingegangenen Hinweis zu einem Methazol-Eintrag. Die Wasserproben aus der Karoline wurden im Labor des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft auf insgesamt 25 verschiedene Pflanzenschutzmittel untersucht. Nicht eines konnte laut Rößler nachgewiesen werden. (mz/hda)