Eröffnung in Köthen: Eröffnung in Köthen: Neues Café in der Kinopassage

köthen/MZ - In die leerstehenden Geschäftsräume im Erdgeschoss der Kinopassage ist wieder Leben eingezogen. Gegenüber vom Restaurant „Fellini“ hat das K-61 eröffnet. Hinter dem K-61 steht Sina Brinkmann. Die Köthenerin hat zehn Jahre in der Gastronomie gearbeitet - erst nur gejobbt, dann eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau im „Caruso“ gemacht. Ein eigenes Café zu eröffnen, war schon lange ihr Traum. Den hat sich die 28-Jährige nun erfüllt.

Ende vergangenen Jahres suchte Sina Brinkmann in Köthen nach geeigneten Räumen. Und wurde schließlich in der Kinopassage fündig. Nachdem der dortige Friseursalon ausgezogen war, standen die Geschäftsräume im Erdgeschoss lange leer.

„Mein Freund hat mir alles schön gemacht“, sagt Sina Brinkmann. Mit handwerklichem Geschick und viel Liebe zum Detail hat Erkan Korkmaz seiner Partnerin das K-61 eingerichtet. Der Name des Cafés ist ihm gewidmet: Das K steht für Korkmaz, die 61 für den Ort am Schwarzen Meer, aus dem der gebürtige Türke stammt.

Sina Brinkmann hat sich dazu entschlossen, in ihrem Café einen Raucher- und einen Nichtraucherbereich einzurichten. Im Raucherbereich können sich die Gäste an eine Bar oder an einen der drei Spielautomaten setzen. Im Nichtraucherbereich stehen dunkle Sofas und rustikale Tische.

An den Wänden der Räume hängen Flachbildschirme, auf den Naturvideos laufen. Zur Entspannung, wie Sina Brinkmann sagt. Sie kann sich aber durchaus vorstellen, darüber auch mal Fußballspiele zu übertragen.

Das K-61 hat ab neun Uhr geöffnet. Die Tür ihres Cafés will Sina Brinkmann erst dann schließen, wenn der letzte Gast gegangen ist. Und das jeden Tag. Ein sportliches Ziel. „Mir macht das nichts aus“, sagt die Inhaberin. Und wird darin von ihrer Freundin bestärkt. „Entweder ganz oder gar nicht“, fügt Nadine Weise hinzu. Die beiden Frauen kennen sich seit rund zehn Jahren. Die 30-Jährige greift ihrer Freundin als Kellnerin unter die Arme.

Das Duo hat sich vorgenommen, die Kinopassage und damit auch die Weintraubenstraße, die zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert eine Flaniermeile war, ein Stück weit mehr zu beleben.

Sina Brinkmann sucht noch Verstärkung. Wer mindestens 18 Jahre alt ist und gern in der Gastronomie arbeitet, kann sich im K-61 an die Inhaberin wenden.