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Zeugen werden vernommen Ermittlungen zur Brandserie in Köthener Malzfabrik laufen noch

Das alte Gebäude in der Köthener Dr.-Krause-Straße war am Pfingstmontag in Flammen aufgegangen und konnte erst nach einem mehrstündigen Einsatz eines Großaufgebotes von fast 160 Feuerwehrleuten gelöscht werden.

Von Karl Ebert 05.07.2022, 10:00
Am Pfingstmontag stand die alte Malzfabrik in Flammen.
Am Pfingstmontag stand die alte Malzfabrik in Flammen. (Foto: Feuerwehr)

Köthen/MZ - Die Ermittlungen zum Großbrand am Pfingstmontag in der alten Köthener Malzfabrik dauern an. Wie Johannes Braun, Sprecher der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau, am Montag gegenüber der MZ sagte, seien Zeugensuche und Zeugenvernehmung noch in vollem Gange. „Da war ja nicht nur der Brand an besagtem Pfingstmontag, sondern diverse weitere Vorkommnisse in den Folgetagen, die Ermittler und Staatsanwaltschaft in ihre Aufklärung einbeziehen müssen. Deshalb ist die Arbeit in diesem Fall nicht so ganz einfach“, erklärt Johannes Braun.

Zur Erinnerung: Das alte Gebäude in der Köthener Dr.-Krause-Straße war am Pfingstmontag in Flammen aufgegangen und konnte erst nach einem mehrstündigen Einsatz eines Großaufgebotes von fast 160 Feuerwehrleuten gelöscht werden. Der Schaden wurde seinerzeit auf mehr als eine Million Euro geschätzt. In den Tagen danach waren immer wieder Glutnester entfacht oder auch mutwillig entzündet worden. Erst am vergangenen Sonntag haben vermutlich explodierende Feuerwerkskörper die Balken erneut entzündet.