Wichtige Sanierung Elbfähre Aken bleibt nach Pfingsten an Land

Aken - Die Akener Elbfähre bleibt nach dem Pfingstwochenende voraussichtlich für sechs Wochen an Land. Wie Stadtwerke-Chefin Birgit Mertens informiert, sei der Wasserstand der Elbe nun niedrig genug, um mit den Arbeiten an der Fährbuhne auf Steutzer Seite beginnen zu können.
Für Pfingstmontag lautet die Prognose 1,05 Meter. „Je niedriger der Pegelstand ist, desto besser“, weiß Birgit Mertens. Das sei zum Beispiel für die Sicht entscheidend, wenn die Spundwände eingetrieben werden, die den Buhnenkörper umschließen sollen. So wird das Wasser zurückgehalten, um das Bauwerk sanieren zu können. Und dafür benötigen die Arbeiter einen möglichst niedrigen Wasserstand in den kommenden Wochen.
Elbe machte dem Zeitplan einen Strich durch die Rechnung
Die Sanierung der während des Hochwassers im Sommer 2013 beschädigten Fährbuhne sollte schon viel früher erfolgen. Die Stadtwerke Aken hatten stets einen Termin außerhalb der Radfahrersaison favorisiert, doch die Elbe spielte nicht mit und führte zu viel Wasser. Hinzu kam, dass die ursprüngliche Technologie, den Buhnenkörper zu sanieren, nicht umsetzbar war. Kurz vor Weihnachten 2015 wurden die Arbeiten deshalb abgebrochen.
Unterdessen wird die Fähre dringend in der Roßlauer Schiffswerft am Standort Aken erwartet. Die nach fünf Jahren erforderliche Revision steht an, und wie die MZ von Projektleiter Ralf Pakendorf erfahren hat, seien die veranschlagten sechs Wochen bei der Fülle an Arbeiten knapp bemessen. Deshalb werde man auch unverzüglich beginnen, sobald die Fähre eingetroffen sei. (mz)