Einsatz in Aken Einsatz in Aken: Wohnhaus wird nach Schornsteinbrand evakuiert - 89-Jährige verletzt

Aken - Die Akener Feuerwehr musste am Dienstagabend zu einem Schornsteinbrand in die Komturstraße ausrücken. Die einzige Bewohnerin des Hauses ist mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden.
Mehrere Anwohner hatten gegen 18 Uhr Flammen aus dem Schornstein des Hauses schlagen gesehen, begleitet von einer extrem starken Rauchentwicklung, sie hatten daraufhin die Feuerwehr alarmiert.
Der Verdacht auf einen Schornsteinbrand bestätigte sich vor Ort, ein Schornsteinfeger wurde hinzugezogen. Das Haus selbst musste evakuiert werden, da eine starke Konzentration von Kohlenstoffmonoxid gemessen wurde. Die 89-jährige Bewohnerin wurde schließlich dem Rettungsdienst übergeben.
Ruß war im Schornstein in Brand geraten
Vor Ort zeigte sich: Im Schornstein hatten sich starke Absetzungen gebildet, in dessen Folge Ruß in Brand geraten war. Der Schornsteinfeger sowie 12 Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz mussten den Schornstein von den brennenden Glutresten befreien. Teile wurden dafür auf die Straße gebracht und dort abgelöscht.
Zudem wurden die gefährdeten Bereiche des dreistöckigen Hauses regelmäßig mit einer Wärmebildkamera überprüft, um einen Folgebrand zu verhindern. Gegen 21.40 Uhr konnte der Einsatz für beendet erklärt werden.
Eine genaue Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt. Die Akener Feuerwehr war mit 31 Einsatzkräften vor Ort, 16 davon mit Atemschutzgerät. Insgesamt waren sechs Fahrzeuge der Feuerwehr sowie Rettungsdienst und Notarzt, Mitarbeiter der Stadt Aken und der Polizei vor Ort. (mz)