Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Bredouille Millionen-Loch im Haushalt verdoppelt sich von Oktober bis Januar: Es fehlen 31 Millionen Euro
Im Oktober letzten Jahres betrug das Defizit von Anhalt-Bitterfeld für den Haushalt 2023 noch 15 Millionen Euro. Zwischenzeitlich waren es nun sogar 31 Millionen. Jetzt ist es wieder geringer.
Köthen/MZ - Bereits im Herbst letzten Jahres schwante Landrat Andy Grabner (CDU) nichts Gutes, als er einen Vorausblick auf den Haushalt 2023 gewagt hat. Ihm war damals schon klar: Das wird eine Herkulesaufgabe. Deshalb verlegte er den Beschluss des Haushaltes auch rechtzeitig auf den Februar 2023. Mittlerweile scheint es, als würde ein Herkules allein nicht ausreichen. Ging man beim Landkreis zunächst von einem Loch von neun Millionen Euro aus, das zu stopfen ist, so hatte sich dieses zwischenzeitlich auf 15 Millionen erhöht und war „am Montag sogar auf 31 Millionen Euro angewachsen“, wie Grabner am Dienstag im Kreis- und Finanzausschuss wissen ließ.
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