Fast 5.000 Euro verloren Betrügerische -Mail von Autovermietung - Firma aus Anhalt-Bitterfld kauft VW auf Fake-Seite
Kriminelle haben die Website einer real existierenden Autovermietung kopiert - und so fast 5.000 Euro eingenommen.

Köthen/MZ. - Trickbetrug ist derzeit ganz hoch im Kurs. Dabei beschränken sich die Kriminellen nicht nur auf das Bargeld und Wertgegenstände älterer Bürger sowie das Ausspionieren deren Kontendaten, sondern auch auf alles andere, mit dem sich irgendwie nur Geld verdienen lässt. Und sie schrecken in der Regel vor nichts zurück, wie das Beispiel aus der Polizei Anhalt-Bitterfeld zeigt.
Dies musste ein Inhaber einer Firma mit Sitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld bitter erfahren. Der Mann hatte im Februar dieses Jahres eine Mail einer dem ersten Anschein nach bekannten Autovermietung erhalten. Diese beinhaltete einen Katalog mit zum Verkauf stehenden Fahrzeugen. Nach Sichtung der Angebote entschied er sich für einen Pkw VW, überwies den vereinbarten Gesamtpreis in Höhe von circa 4.800 Euro per Vorkasse und wartete nun auf die Übergabe des Fahrzeugs.
Nach einer bestimmten Zeit misstrauisch geworden, nahm er telefonisch Kontakt zum angeblichen Anbieter auf. Dabei stellte sich heraus, dass er Opfer eines Betruges und an einen Fake-Shop geraten war, der die Website einer real existierenden Autovermietung kopiert hatte. Der Betrogene erstattete am Montag Anzeige bei der Polizei. Diese rät bei Onlinekäufen zu sicheren Bezahldiensten oder Rechnungskauf.