Arbeitsmarkt in Anhalt-Bitterfeld Arbeitsmarkt in Anhalt-Bitterfeld: Zahl der Arbeitslosen in Köthen leicht gesunken

Köthen - Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Arbeitsagentur Dessau-Roßlau-Wittenberg ist leicht gesunken. Und zwar von 11,1 auf 11,0 Prozent. Insgesamt waren 21.550 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 155 Personen weniger als im Januar und sogar 1.494 weniger als im Februar des Vorjahres.
Frühjahr lässt Arbeitslosenzahlen sinken
Sabine Edner, Chefin der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg, hat dafür eine einfache Erklärung: „Die ersten saisontypischen Anzeichen des Frühjahres zeichnen sich am regionalen Arbeitsmarkt ab.“
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld lag die Arbeitslosenquote bei 10,9 Prozent. Sie sank - im Vergleich zum Vormonat - um 0,2 Prozentpunkte. Im Februar des Vorjahres lag die Arbeitslosenquote bei 11,3 Prozent. Insgesamt waren 9.346 Personen arbeitslos gemeldet. 2.618 davon in der Arbeitslosenversicherung und 6.728 in der Grundsicherung. Die Jugendarbeitslosenquote betrug 9,6 Prozent. 566 Jugendliche hatten keine Arbeit.
Über 10 Prozent Jugendarbeitslosigkeit
Im Bereich der Geschäftsstelle Köthen lag die Arbeitslosenquote bei 12,7 Prozent. Sie sank - im Vergleich zum Vormonat - um 0,3 Prozentpunkte. Insgesamt waren 3.679 Personen arbeitslos gemeldet, davon 936 in der Arbeitslosenversicherung und 2.743 in der Grundsicherung. Die Jugendarbeitslosenquote betrug 10,7 Prozent. 216 Jugendliche waren ohne Arbeit.
60 Stellenangebote wurden im Februar für Köthen gemeldet - und damit elf weniger als im Februar des Vorjahres. Im Bestand waren 193 offene Stellenangebote.
„Für die kommenden Monate gilt es, den begonnen positiven Schwung am Arbeitsmarkt aufzugreifen und die Integration von allen arbeitslosen Menschen (Langzeitarbeitslose, Ältere, Jüngere und Migranten) zu forcieren“, macht Sabine Edner deutlich.
Bei den Männern ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Arbeitsagentur Dessau-Roßlau-Wittenberg - verglichen mit Januar - um 58 Personen gesunken. Das war ein Minus von 0,5 Prozent. Die Anzahl der arbeitslosen Frauen sank sogar um 97 Personen. Das sind 1,0 Prozent weniger als noch einen Monat zuvor. (mz)