Anhalt-Bitterfeld Anhalt-Bitterfeld: Susigke gibt Auftakt für Turnierserie
susigke/MZ. - Am Pfingstmontag, zum Abschluss der drei tollen Pfingsttage in Susigke, stand dort das traditionelle Ringreiten im Mittelpunkt. 58 Reiterinnen und Reiter fanden den Weg in das Reiterdorf drei Kilometer südlich von Aken.
Das hatte auch einen guten Grund. Das diesjährige Ringreiten in Susigke war Auftakt des in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Ringreitercups. "Die Stadt Aken hat anlässlich der 850-Jahr-Feier den Vereinen mit auf den Weg gegeben, sich mit einer Veranstaltung an den Feierlichkeiten zu beteiligen", so Martin Petschel vom Reit-und Fahrverein Susigke. Petschel und seine Mitstreiter riefen eine Turnierserie um den Ringreitercup ins Leben. Insgesamt sieben Wettbewerbe umfasst diese Serie. Das Ringreiten am Pfingsmontag in Susigke war der Auftakt.
Nach drei Runden hatten sich sieben Teilnehmer für das Stechen qualifiziert. Schieden nach der ersten Runde Volker Lexa (Reppichau) und Melanie Rogge (Kühren) aus, so erwischte es eine Runde später Sven Krügermann aus Würflau. Krügermann, der sich den Pokalgewinn der Turnierserie zum Ziel gestellt hat, weiß, warum er diesen am Ende für ihn entscheidenden Ring nicht traf. "Mein Pferd wurde abgelenkt und kam kurz aus der Spur", äußerte er. Danach traf er die weiteren Ringe und sicherte sich mit Platz vier noch eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Gesamtwertung.
Den Sieg in Susigke sicherte sich Stefan Wendt aus Aken. Er gewann nicht nur den Titel in Susigke, sondern auch die ersten zehn Punkte im Kampf um den Ringreitercup 2012. Für Hauptmann Martin Petschel, der sich nicht unter die mit Preisen bedachten 27 Plätze reiten konnte, bleibt der Trost, das Oldie-Ringreiten des diesjährigen Pfingstfestes in Susigke am Sonntag gewonnen zu haben. In dieser Konkurrenz, wo die Teilnehmer mindestens vierzig Jahre alt sein müssen, setzte er sich im Stechen gegen Roland Jungmann durch.