Veranstaltung im Haus am Schwanenteich: Veranstaltung im Haus am Schwanenteich: Basteln fürs Osterfest

Jessen - Zoe Gresens und Gabriel Fromm stürmen sofort in den Streichelzoo und kuscheln mit den „Osterhasen“. Beide bekennen ganz offen, dass sie allein wegen der Tiere die Veranstaltung des Jessener „Wir“-Vereins am Schwanenteich besuchen. „Basteln für Ostern ist nicht so unser Ding“, sagen sie und erzählen, dass sie nach der Kuschelrunde noch über den Sportplatz toben wollen.

„Wir erwarten über den Nachmittag verteilt etwa 40 Kinder“, sagt Vereinsmitarbeiter Sven Gresens, der davon ausgeht, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Die Angebotspalette reicht von beleuchtetem Tischgesteck bis Holzhasen als Türschmuck. Antonia Seiche gehen die Arbeiten leicht von der Hand. Sie setzt aus Bommeln Meister Lampe zusammen und erzählt dabei, dass es viel Spaß macht. „Ich bastele für Mama und Papa“, meint die Zehnjährige, die sich zum Fest „nichts Besonderes“ wünscht. „Nur ein paar Süßigkeiten. Das reicht“, so Antonia Seiche.

Der kleine Nick hat sich für den Bastelnachmittag Verstärkung mitgebracht. Der Fön zum trocknen des Klebers summt im Minutentakt, Opa Harald hält die Türdekoration helfend in die Höhe. „Er ist richtig geschickt. Das macht er für seine Mutti“, meint Hecht und fügt an, dass er mit seinem fünfjährigen Enkel noch eine Überraschung basteln will.

Das vom Verein am Schwanenteich genutzte Haus füllt sich langsam. Nach der obligatorischen Streichelrunde zum Auftakt mit Schnappschüssen für das Familienalbum nehmen die Kinder an den Tischen Platz und sind Sekunden später in der Bastelwelt verschwunden. Die kleinen Besucher werden von geschultem Personal eingewiesen und lassen sich die einzelnen Schritte genauestens erklären. Die Ruhe im Raum beweist, dass alle konzentriert bei der Sache sind.

Evelin Zeiser aus der Jessener Max-Lingner-Grundschule stellt sich die Einzelteile für ein beleuchtetes Tischgesteck zusammen. „Ich finde die Dekoration mit der Lampe einfach toll“, sagt das zehnjährige Mädchen und verrät, dass sie zu Hause vor allem Papierarbeiten anfertigt.

„Origami ist etwas Besonderes“, erzählt sie, denn auch ein Hobby muss Herausforderungen bieten. Evelin Zeiser will mehrere Angebote nutzen. Auf die Hasen aus Bommeln hat sie sofort ein Auge geworfen. „Die sehen total niedlich aus“, so ihre Einschätzung.

Bevor die Eltern den angebotenen Verpflegungsservice in Anspruch nehmen, stehen sie ihren Schützlingen an den Tischen unterstützend zur Seite. Denn bei kniffligen Dingen reichen zwei Hände nicht aus. Wenn ein Teil fertig ist, wird es im Kreis gedreht und dabei begutachtet. Antonia Seiche hält ihren Bommel-Hasen in die Höhe. „Der Kleber muss trocknen“, sagt sie.

(mz)