Segelflieger-Absturz im Sommer 2017 Segelflieger-Absturz im Sommer 2017: Toter Pilot mit angelegtem Fallschirm geborgen

Holzdorf/Braunschweig - Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat Mitte Januar einen Zwischenbericht zum tragischen Tod eines Segelfliegers während eines im Fliegerhorst Holzdorf ausgetragenen Wettbewerbs im Sommer vorgelegt. Ein Polizeihubschrauber mit montierter Wärmebildkamera hatte seinerzeit das Wrack nahe Rädigke (Brandenburg) entdeckt. Der 46-jährige Pilot überlebte den Absturz nicht.
In dem Zwischenbericht, der die Ermittlungsergebnisse vom November des Vorjahres enthält, nennt die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) keine konkrete Unfallursache. Die Aussagen dazu folgen erst im späteren Abschlussbericht, dafür geht die Behörde aber detailliert auf die Maschine und den Piloten ein.
Dieser galt als erfahren und gesund. Er wurde mit angelegtem Fallschirm aus dem nahezu vollständig zerstörten Cockpit geborgen und direkt in die Rechtsmedizin gebracht. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. (mz/sgü/ba)