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Schausteller und Corona Schausteller und Corona: Gebrannte Mandeln an der Straße

Von Ute Otto 11.11.2020, 09:51
Sarah und Alexander Sperlich vor ihrem Zuckerhäuschen in Seyda
Sarah und Alexander Sperlich vor ihrem Zuckerhäuschen in Seyda Otto

Seyda - Es sollte jetzt eigentlich schon in Dresden stehen, das Zuckerhäuschen der Mandelbrennerei Sperlich, aber das ist Corona zum Opfer gefallen. Normalerweise sind Sarah und Alexander Sperlich mit ihrem Projektzirkus unterwegs, aber die Veranstaltungen in den Schulen und Kindergärten sind vollständig weggebrochen.

Um am Ende dieses ohnehin für die Branche mageren Jahres „ein bisschen Geld zu verdienen“, haben die Eltern einer elfmonatigen Tochter die Hütte nun erst einmal zu Hause in Seyda auf dem elterlichen Grundstück in der Sydower Straße 38 direkt an der Landesstraße aufgebaut.

Seit Dienstag verkaufen sie hier täglich von 8 bis 17 Uhr gebrannte Mandeln und Nüsse aller Art. Auf Bestellung (täglich bis 11 Uhr unter 0176/35767369) werden zudem Früchte in Schokolade zur Abholung vorbereitet, und samstags gibt es auch die roten kandierten „Liebesäpfel“.

„Größere Posten liefern wir auch aus“, erzählt Sarah Sperlich. Sie werbe mit dem Angebot in den sozialen Medien und erfahre Resonanz auch mit aufmunternden Worten von vielen Menschen, die zu weit weg wohnen, um Kunden zu sein, zum Beispiel aus dem Erzgebirge. (mz)