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Kreis Wittenberg Kreis Wittenberg: Mit Feierlaune zum Familienfest an der Rieke

Von SVEN GÜCKEL 26.09.2011, 17:56

PREMSENDORF/MZ. - Gutes Wetter, zünftige Blasmusik und ein stimmungsvolles Umfeld - mehr Zutaten bedarf es nicht für ein gutes Oktoberfest. In Premsendorf waren am Sonntag genau diese Voraussetzungen gegeben, wodurch auch die zwölfte Auflage des Oktoberfestes an der Rieke auf ein positives Echo stieß. Hunderte Besucher erfreuten sich bei schönstem Sonnenschein eines gemütlichen Sonntags, beim Tanzen, einem Glas Bier oder einer Bootstour auf dem angrenzenden Gewässer. Organisiert wurde das Fest einmal mehr vom Kulturverein des zu Annaburg gehörenden Ortsteils. "Bei allen Dingen, die wir dabei ins Auge gefasst haben, kam es uns vor allem darauf an, eine möglichst breite Altersschicht anzusprechen", sagte Lothar Rudolph, Vorstandsmitglied im Kulturverein. Kinderunterhaltung hatte daher den gleichen Stellenwert wie die Verpflichtung der Kapelle.

Traditionell spielen in Premsendorf die Schliebener Musikanten auf, ein Garant für gute Unterhaltung und gleichsam Magnet für Freunde der Blasmusik. "Die Formation hat in der Region einen guten Ruf und sich damit schon viele Fans gesichert, die somit auch den Weg zu uns finden", freute sich Mitorganisator Georg Cieplik.

Neben der Kapelle konnte man darüber hinaus den Spielmannszug Jessen für sich gewinnen, der vor allem in den Vormittagsstunden musikalische Unterhaltung garantierte.

Unterstützt wird das Oktoberfest jedes Jahr durch dem Ort verbundene Sponsoren. Denen ist es auch zu verdanken, dass beim erstmals ausgetragenen Stiefelweitwurf attraktive Preise zu vergeben waren. Je ein Fass Bier wartete auf die Männer und Frauen, welche den Stiefel am weitesten warfen. Während bei den Herren Frank Busse aus Premsendorf den Schuh bei 26 Metern platzierte, ging bei den Damen das Wurfgeschoss nach 18 Metern zu Boden. Verantwortlich dafür zeigte sich Heike Nitsche aus Holzdorf. Neu gestaltete sich in diesem Jahr auch die gastronomische Versorgung vor Ort. Für diese zeichnete sich erstmals das Gasthaus Hagen aus Stolzenhain verantwortlich. Vereinbart wurde, dass die Partnerschaft mit Premsendorf auch in den kommenden Jahren Bestand haben soll.