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Kommunalwahl Kommunalwahl: Losentscheid vor Einzug in den Stadtrat

27.05.2014, 19:08
Entscheidung gefallen. Norbert Görlitz zeigt das Ergebnis.
Entscheidung gefallen. Norbert Görlitz zeigt das Ergebnis. Grommisch Lizenz

Jessen/MZ/Gro - Jetzt sind es 28. In der Sitzung des Jessener Wahlausschusses, der am Dienstag das amtliche Ergebnis der Stadtratswahl feststellte und an der bisher bekannten Besetzung keine Veränderungen vorzunehmen hatte, musste zum ersten Mal in der Geschichte das Losverfahren zum Einsatz kommen. Damit wurde entschieden, wer das letzte der 28 Mandate im Stadtrat einnehmen kann. Da die Einzelbewerber Jens Freydank und Michael Thieme je 322 Stimmen erhielten, musste diese Verfahrensweise angewandt werden. Das ist im Paragraf 69 der Kommunalwahlordnung Sachsen-Anhalts geregelt. „Ist eine Losentscheidung erforderlich, so zieht der Wahlleiter das Los“, heißt es darin.

Wahlleiter Norbert Görlitz hatte Zettel mit je einem Namen in zwei völlig gleich aussehende Umschläge gesteckt und verschlossen. Daraufhin forderte er aus der Reihe der Zuhörer Heinz Richter aus Seyda auf, die Umschläge außerhalb seines Blickfeldes zu mischen. Anschließend zog der Wahlleiter einen Umschlag, öffnete ihn und entnahm den Zettel mit dem Namen Jens Freydank (aus Seyda). Zur Kontrolle wurde auch der andere Umschlag geöffnet, in dem sich der Zettel mit dem Namen Michael Thieme (aus Jessen) befand.