Kleiderbörse in Annaburg Kleiderbörse in Annaburg: Weihnachten bereits im Hinterkopf

Annaburg/MZ/HDK - Zum elften Mal lud in Annaburg eine Baby- und Kinderkleiderbörse zum Stöbern und gezielten Suchen ein. Ein Raum in der oberen Etage der Annaburg Porzellan GmbH diente als Präsentations- und Verkaufsraum. Das Angebot war reichlich und breit gefächert. Bekleidung, Schuhe und Spielzeug gab es in Hülle und Fülle, kaum einer der Besucher ging mit leeren Einkaufsbeuteln oder -taschen nach Hause. Manche fanden auf dem Rückweg durch die geöffnete Werksverkaufsstelle auch noch etwas Passendes aus dem reichhaltigen Angebot an Gebrauchs- und Zierwaren. Schließlich ist das Weihnachtsfest in nicht mehr allzu weiter Ferne. Und im Museum konnte man sich obendrein noch über die Geschichte des Annaburger Traditionsbetriebes informieren.
Anzahl der Anbieter begrenzt
Die Baby- und Kinderkleiderbörse findet jeweils im Frühjahr und im Herbst statt. Organisiert wird sie von den zwei Müttern Jacqueline Schäde und Gabriele Schiepe. Unterstützt werden sie bei der Präsentation und dem Verkauf von den drei Großmüttern Elvira Liebig, Heidi Kossagk und Doris Jänichen, alle aus Annaburg.
Im Vorfeld der Börse werden Teilnahme-Nummern ausgegeben. Um die Aktion nicht ausufern zu lassen, ist die Zahl der Anbieter auf 25 begrenzt. „Es soll überschaubar bleiben“, sagte Jacqueline Schäde.
Die Kleider- und Spielzeugaktion fand zum zweiten Mal in der Annaburg Porzellan GmbH statt. „Wir waren auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten. Geschäftsführer Peter Ploss war sofort bereit, uns aufzunehmen“, meinte sie. Am Freitag wird aufgebaut und sortiert, damit am Verkaufssamstag alles übersichtlich nach Sortimenten präsentiert werden kann. Von dem Verkaufserlös, den die Anbieter ausgezahlt bekommen, werden 15 Prozent einbehalten, in diesem Jahr waren es 130 Euro. Das Geld kommt den verschiedensten Zwecken zu Gute, in jedem Fall profitieren aber Mädchen und Jungen in den Einrichtungen der Stadt Annaburg davon.
Veranstalter hatten mit mehr Besuchern gerechnet
Da Wühlen und Stöbern auch Appetit macht, hatten Schüler der vierten Grundschulklasse Kuchen gebacken. Leanne Pink und Mia Pankrath verkauften an einem Basar unter anderem Muffins, Waffeln, Mini-Windbeutel und Quarkkuchen. Der Erlös davon fließt in die Klassenkasse.
Die Organisatorinnen waren unter dem Strich zwar zufrieden mit der Börse, hatten aber mit mehr Besuchern gerechnet. Das lag laut Jacqueline Schäde daran, dass es diesmal terminliche Probleme bei der öffentlichen Bekanntmachung der Börse gegeben hatte. Das soll beim nächsten Mal im Frühjahr 2014 unbedingt verbessert werden.