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Kita "Haus der kleinen Elbspatzen" in Elster Kita "Haus der kleinen Elbspatzen" in Elster: Einzug nach Hochwassersanierung

Von boris canje 07.01.2014, 21:37
Die Räume und Spielgeräte im „Haus der kleinen Elbspatzen“ werden neu erobert, hier von der großen Gruppe mit Veronika Gärtner.
Die Räume und Spielgeräte im „Haus der kleinen Elbspatzen“ werden neu erobert, hier von der großen Gruppe mit Veronika Gärtner. Archiv/Thomas Christel Lizenz

Elster/MZ - Völlig unspektakulär vollzog sich der erneute Umzug der Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Haus der kleinen Elbspatzen“. Sie wurden von ihren Eltern in die sanierte Einrichtung in der Wilhelm-Pieck-Straße in Elster gebracht. Von den Folgen der Elbe-Flut im Juni ist nichts mehr zu sehen, wenn auch noch nicht alles fertig ist, wie Leiterin Janet Leder betont. So fehlen unter anderem noch einige Spiegel in den Sanitärbereichen. „Aber unsere Arbeit wird dadurch nicht behindert.“

Relative Ruhe

Überraschend ist die relative Ruhe im gesamten Haus. „Kaum zu glauben, dass wir heute 100 Kinder hier haben“, so die Chefin. Diese Beobachtung bestätigen auch mehrere Erzieherinnen. Durch die Raumgröße geht es wesentlich ruhiger und entspannter zu als im Übergangsdomizil in der Molkereistraße.

Die Kinder genießen den Platz. Gemeinsam in Grüppchen oder allein wird gespielt. Kaum einer kommt sich mit dem anderen ins Gehege. Die Erzieherinnen können alles gelassen beobachten. Auch ihnen ist die Freude über den erneuten Umzug, zurück in den Neubau, anzumerken. „Endlich“, war von einigen zu hören. Für die Großen war das Eingewöhnen in die neuen Räumlichkeiten nach etwas mehr als einem halben Jahr kein Problem. Etwas schwieriger gestaltet sich das für die Mädchen und Jungen im Alter von drei Jahren und jünger. Sie mussten die neuen Gegebenheiten erst einmal wieder richtig für sich entdecken.

Um ihnen das leichter zu machen, gab es einen ausführlichen Rundgang durch das „Haus der kleinen Elbspatzen“. So lernten sie unter anderem den Weg in die Küche kennen, den sie künftig öfter zurücklegen werden. Fragt man die Mädchen und Jungen, ob sie sich über den Umzug freuen, gibt es ein übereinstimmendes lautes „Ja“. Was ihnen besonders gefällt? Auch darauf gibt es nur eine Antwort: „Die Räume.“

Hort zieht später um

Einige Zimmer stehen noch so gut wie leer da. Zumeist gehören sie zum Hortbereich. Die Grundschüler müssen sich daher noch etwas gedulden, auch wenn es ihnen schwer fällt. Zwar haben sie in der Schule übergangsweise einen Raum zur Verfügung gestellt bekommen. Aber irgendwie stört es sie, den ganzen Tag in der Schule zubringen zu müssen. Sie werden aber noch bis nach den Winterferien warten müssen. Dann können auch sie zurück in ihre angestammten Räume in der Kindertagesstätte.

Einen Wunsch hört man immer wieder: Ein solches Drama wie die Flut 2013 möchte man nicht noch einmal erleben.

Auch wenn die Spiegel über den Waschbecken zum Teil noch fehlen, nach dem Frühstück putzen die Vorschulkinder wie gewohnt gemeinsam die Zähne.
Auch wenn die Spiegel über den Waschbecken zum Teil noch fehlen, nach dem Frühstück putzen die Vorschulkinder wie gewohnt gemeinsam die Zähne.
Thomas Christel Lizenz