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Karneval in Cottbus Karneval in Cottbus: Narrenschiff kreuzt im Publikum

Von boris canje 11.02.2013, 18:03

cottbus/MZ. - Bei der Ankunft war der Festwagen (das "Narrenschiff" des ECV), den Jens Engelhardt und Heiko Jentzsch nach Cottbus gebracht hatten, bereits fertig, sogar die Würstchen waren schon warm. Doch an der Gestaltung gab es noch einiges zu tun: Luftballons und anderer Schmuck mussten angebracht werden. Nachdem Dekra und Ordnungsamt den Wagen abgenommen hatten, hieß es auf den Start warten.

ECV-Präsident Jürgen Kranepuhl teilte schnell noch ein, wer neben dem Fahrzeug laufen sollte. An allen Achsen auf jeder Seite war es jeweils einer, und da die Karnevals-Polizei wie alle anderen Gruppen etwas dezimiert war, musste der Elferrat mit ran. Einzig der Standartenträger Falko Schütze und Tanzmariechen Nadine Plath legten den ganzen Weg durch die Innenstadt vor dem Wagen schreitend zurück.

Gegen 13.30 Uhr setzte sich der "Zug der fröhlichen Leute" in Bewegung. 15 Minuten später, als Wagen Nummer 23, waren dann auch die Elsteraner an der Reihe. Spätestens jetzt war jeder Gedanke an Müdigkeit passé, machte ausgesprochen guter Laune Platz. Es zeigte sich auch, wie wichtig die Sicherung der Achsen des Lkw war.

Dicht gedrängt standen die Schaulustigen in den Straßen. Die Kinder stürzten sich zudem auf jede Möglichkeit, um auf der Fahrbahn liegende Süßigkeiten zu ergattern. Andere hielten Schirme oder Hexenhüte verkehrt herum, versuchten so Beute zu machen. Natürlich flogen nicht nur Süßigkeiten durch die Luft, auch jede Menge Konfetti. Die Elsteraner hatten davon reichlich an Bord.

Ganz ohne Schnee erhielten so die Straßen, auf denen der Zug unterwegs war, einen leicht weißen Überzug. Es gab zum Teil einen Wettbewerb zwischen Publikum und Mitwirkenden, wer mit den Papierschnipseln besser traf. Für alle Fälle hatten die neben dem Festwagen Laufenden Konfetti dabei, so dass auch die beste Deckung nichts nützte und kaum ein Schaulustiger verschont blieb.

Nach einer Stunde und zehn Minuten war das Festzelt erreicht, an dem sich der Zug auflöste. Nach einer Stärkung und kurzer Erholung ging es zurück nach Elster. Mit an Bord des Reisebusses war neben einigen unvermeidlichen Konfettiresten die gute Laune, die bis zur Ankunft in Elster anhielt.