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Junge Bands in Seyda Junge Bands in Seyda: Achte Auflage für "Rock im Tierpark"

Von H.-D. kunze 26.06.2014, 17:48
„Kapelle Böllberg“ aus Halle eröffnete den „Rock im Tierpark“. Souverän zog Sängerin Janika mit Stimme und Mimik die Aufmerksamkeit auf sich und die Jungs.
„Kapelle Böllberg“ aus Halle eröffnete den „Rock im Tierpark“. Souverän zog Sängerin Janika mit Stimme und Mimik die Aufmerksamkeit auf sich und die Jungs. Kunze Lizenz

Seyda/MZ - „Rock im Tierpark“ ist zu einem festen Bestandteil des Seydaer Schul- und Heimatfestes geworden. Vor allem junge Nachwuchsbands nutzen gern diese Plattform, um sich und ihre Musik vorzustellen. Das Repertoire ist breit gefächert, dem Publikum macht es genauso viel Spaß wie den Musikern. Zumal kein Eintritt erhoben wird. Organisiert werden die Veranstaltungen von Werner Srugies, seinem Sohn Alexander, beide aus Seyda, sowie zahlreichen Helfern. Für die Promotion ist Johannes Heinitz aus Berlin verantwortlich. Er ist in Seyda aufgewachsen. Die Bühne, ein Lkw-Auflieger mit Plane, stellt seit Jahren schon die Schade Logistic GmbH Jessen zur Verfügung.

„Kapelle Böllberg“ eröffnet die Veranstaltung

Die jungen Musiker übernachten entweder bei Freunden und Bekannten im Ort oder schlagen ihre Zelte auf. Jeder Band wird eine Spielzeit von 45 Minuten gewährt. Nach Umbau und Soundcheck tritt die nächste Formation auf. Den Auftakt bestritt diesmal die poporientierte Gruppe „Kapelle Böllberg“ aus Halle. Besonders Sängerin Janika überzeugte durch ihr souveränes Auftreten und ihre Stimme. Sie machte dann die Bühne frei für „Jan Robel“ aus Leipzig. Die Formation sprang kurzfristig für die Skiffle-Gruppe „RadiYokels“ ein, die wegen Krankheit absagen musste. Blues ist die Richtung von „The Wake Woods“ aus Berlin.

Chance für neue Bands

Die weiteste Anfahrt hatten die Jungs von „Scrap?!“. Sie kommen aus Heinsberg bei Köln, Reggae und Punk-Titel sind ihr Markenzeichen. „Organic Fat“ aus Berlin war bereits das fünfte Mal in Seyda. Der Melodycore kommt sehr gut an bei den Fans. „Ansonsten sind wir aber bemüht, möglichst vielen Newcomer-Truppen eine Chance zu geben“, erklärte Werner Srugies. Aus Leipzig kamen „A King at Night“, eine Metal-Hardcore-Formation. Es war wieder eine gelungene Party für junge Leute und Junggebliebene.