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Sternsinger Jessener Kinder sammeln für Afrika

Sie ziehen von Haus zu Haus und bitten um Spenden.

Von Frank Grommisch 05.01.2022, 14:00
Auch in diesem Jahr werden die Sternsinger um Spenden bitten, um Gleichaltrigen zu helfen (Aufnahme von 2020).
Auch in diesem Jahr werden die Sternsinger um Spenden bitten, um Gleichaltrigen zu helfen (Aufnahme von 2020). Foto: Meyer

Jessen/MZ - „Wir grüßen ganz herzlich dies freundliche Haus! Ein neues Jahr hat begonnen. Wir sprechen die besten Wünsche aus: Der Herrgott sei euch wohl gesonnen!“ So wünschen es in den ersten Tagen eines Jahres die Sternsinger.

„Ja, es ist gute Tradition, um das Dreikönigsfest herum, das Haus oder die Wohnung zu segnen. Die Sternsingeraktion verbindet diese Tradition mit dem Anliegen von Kindern, anderen Kindern zu helfen. In dieser weltweit größten Solidaritätsaktion bringen sie den Segen Christi in die Häuser“, schreibt dazu Gemeindereferentin Andrea Meyer. Segen in die Häuser zu bringen, bedeute, Frieden diesem Haus und allen, die darin wohnen, zu wünschen.

Der Kreideschriftzug über der Eingangstür, „20*C+M+B+22“ - Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus, sei Zeichen dafür, dass der Segen über allen steht, die ein- und ausgehen. Segen heiße, einander Gutes zuzusprechen. „Es sind gute Worte und Wünsche, die den Geist Gottes erbitten und mitten ins Leben sprechen.“

Dieses Geschenk gebe besonderen Situationen und Anlässen, aber auch dem Alltag Kraft und Stütze.Dieser Segen solle auch in diesem Jahr, das weiterhin im Zeichen der Corona-Pandemie steht, in die Häuser gebracht werden.

„Gesund werden – gesund bleiben“ lautet das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion. Die Corona-Pandemie habe schmerzlich gezeigt, dass das Leben sehr verletzlich ist und konkret bedroht sein kann. „Bleiben Sie gesund – so wünschen wir uns es mehr denn je gegenseitig. Es ist eine urmenschliche Sehnsucht, sicher und geborgen leben zu können“, so Andrea Meyer.

„Sicher, geborgen, behütet sein – das wünschen sich Menschen weltweit.“ Dennoch sei die Gesundheit für Kinder in vielen Gegenden dieser Welt viel stärker bedroht und gefährdet als hier bei uns, weil die Gesundheitsversorgung nicht gewährleistet ist. So nimmt die diesjährige Dreikönigsaktion beispielhaft Afrika in den Blick, „wo viele Kinder von ihrem Recht auf Gesundheit leider nur träumen können“.

Dass sich das ändert, dass dieser Traum zur Wirklichkeit werden kann - für viele Kinder weltweit - dazu trage die diesjährige Sternsingeraktion bei. Dafür wird um Spenden und um Unterstützung gebeten.