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Wenn der Behindertenausweis zur Geduldsprobe wird „In Sachsen habe ich auch bloß ein Bein“ – Wie ein Unfallopfer aus Prettin am System verzweifelt

Nicht nur, dass der Prettiner Harald Giese und seine Partnerin Kerstin Schwerdt mit den Folgen eines schweren Motorradunfalles leben müssen – sie fühlen sich auch von Behörden missachtet.

Von Klaus Adam 25.09.2025, 14:30
Der Prettiner Harald Giese wird dauerfaft auf den Rollstuhl angewiesen sein, hätten ihm auch Ärzte bescheinigt. Mit seiner Prothese kann er auch mehr als ein Jahr nach dem Unfall nicht laufen.
Der Prettiner Harald Giese wird dauerfaft auf den Rollstuhl angewiesen sein, hätten ihm auch Ärzte bescheinigt. Mit seiner Prothese kann er auch mehr als ein Jahr nach dem Unfall nicht laufen. (Foto: Klaus Adam)

Prettin/MZ. - „In Sachsen habe ich auch bloß ein Bein.“ Diesen ziemlich makaber klingenden Satz sagt der Prettiner Harald Giese. Er und seine Partnerin Kerstin Schwerdt können nur verständnislos den Kopf schütteln darüber, wie die Bürokratie im Land mit Behinderten umgeht. Wie kommt das?